Im Januar 2023 sorgte der Wechsel des langjährigen griechischen Nationalspielers Kostas Mitroglou zur Spielvereinigung Rheurdt-Schaephuysen in die Kreisliga A für deutschlandweite Schlagzeilen. Doch das Abenteuer des Stürmers im Amateur-Fußball ist schon wieder gescheitert.
Die Interviewanfragen aus ganz Deutschland und aus Griechenland hatten sich in Rekordzeit aufgetürmt, auch SPOX und GOAL haben es versucht. Doch Konstantinos, genannt Kostas, Mitroglou wollte nicht - für die Medien hagelte es Absagen.
Das muss man akzeptieren und kann es auch verstehen. Auf die "Ehemaliger Champions-League-Spieler kickt plötzlich im Amateur-Fußball"-Geschichten hat nicht jeder Lust. Mitroglou ließ lieber andere über die Umstände und Hintergründe zu diesen beiden Transfer-Sensationen reden, die in diesem Jahr vonstatten gingen. Dazu jedoch gleich mehr.
Zunächst muss man sich die Dimension der ganzen Nummer noch einmal vor Augen führen: Mitte Januar verkündete niemand Geringeres als die Spielvereinigung Rheurdt-Schaephuysen, seinerzeit mit einem Torverhältnis von 23:60 und bereits 14 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer Tabellenletzter der Kreisliga A Moers, den Transfer von keinem Geringeren als Kostas Mitroglou.
Dessen Vita im Schnelldurchlauf: 65 Länderspiele (17 Tore) für Griechenland, 41 Champions-League-Spiele (14 Tore), Debüt in der Königsklasse mit 19, achtfacher Meister und fünffacher Pokalsieger im europäischen Profifußball, 2012 griechischer Fußballer des Jahres, Teilnehmer bei der WM 2014 in Brasilien (wohin er Hellas mit drei Toren in den Quali-Spielen gegen Rumänien selbst schoss).
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