Tief in der Düsseldorfer Nacht begann das Bangen um die "Nase der Grande Nation". Frankreichs Superstar Kylian Mbappé war in den Katakomben der EM-Arena gerade mit einer Maske im Gesicht Richtung Krankenwagen geschlichen, als sein Trainer bereits Schlimmes befürchtete.
"Es geht ihm nicht gut. Es scheint kompliziert zu sein, das ist der Negativpunkt des Abends", sagte Didier Deschamps nach dem Auftaktsieg gegen Österreich (1:0), der durch die Verletzung des Kapitäns in den Hintergrund rückte.
Die Nase ist gebrochen, das bestätigte der französische Fußballverband FFF in der Nacht. Immerhin: Der 25-Jährige muss nicht operiert werden, wie FFF-Präsident Philippe Diallo mitteilte.
"Es wird eine Maske angefertigt, die es (Mbappé) ermöglicht, nach einer gewissen Zeit der Behandlung eine Rückkehr ins Spiel zu erwägen", schrieb die FFF in der Nacht.
Mbappé selbst war offenbar bereits wieder zum Scherzen zumute. "Irgendwelche Ideen für Masken?", fragte der Ausnahmekönner in der Nacht auf X und versah die Nachricht unter anderem mit einem Lachsmiley.