Lange gesetzt, mittlerweile aus dem DFB-Blickfeld verschwunden: Der Niedergang von Deutschlands größter Sturmhoffnung

Nino Duit
10. September 202413:00
SPOXgetty
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Timo Werner galt einst als Deutschlands größte Sturmhoffnung, bis zur WM 2022 in Katar war er im DFB-Team gesetzt. Seitdem verschwand der 28-Jährige aus dem Blickfeld. Bei Tottenham Hotspur ist er aktuell nur Reservist.

Immerhin im Sticker-Album von Topps nahm Timo Werner an der Heim-Europameisterschaft teil. Weil der US-amerikanischen Firma nach dem Lizenz-Erwerb von Panini etliche Bildrechte fehlten, musste das EM-Album ohne arrivierte deutsche Nationalspieler wie beispielsweise Manuel Neuer oder Toni Kroos auskommen. Dafür mit dabei: Mario Götze, Karim Adeyemi, mangels Torwart-Alternativen - auch an Marc-André ter Stegen hielt Topps keine Bildrechte - Oliver Kahn und eben Werner.

Von einer tatsächlichen Berufung in den EM-Kader war der 28-jährige Stürmer jedoch ähnlich weit entfernt wie der längst pensionierte Kahn. Das bis dato letzte seiner 57 Länderspiele absolvierte Werner im März 2023 unter Bundestrainer Hansi Flick. Nachfolger Julian Nagelsmann nominierte ihn bisher noch gar nicht.

Nach einer enttäuschenden Hinrunde bei RB Leipzig wechselte Werner Anfang dieses Jahres leihweise zu Tottenham Hotspur. Dort durfte er in der Rückrunde zwar regelmäßig beginnen, erzielte aber nur zwei Tore. Die Endphase der Saison und somit auch die EM verpasste Werner wegen einer Oberschenkelverletzung. Ernsthafter Kandidat für eine Nominierung wäre er jedoch ohnehin nicht gewesen. Wenig überraschend fehlt Werner auch in Nagelsmanns erstem Nations-League-Kader.

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