Der nächste Teil der SPOX-Serie: Nuri Sahin rächt sich im Oktober 2010 an Lukas Podolski, der ihn gehörig provoziert. Sein Jubel gegen den 1. FC Köln wird auch Jahre später noch diskutiert.
Einen letzten langen Sprint hat Nuri Sahin noch im Tank. Kein Wunder: Angetrieben wird sein Motor in der ersten Minute der Nachspielzeit vermutlich durch einen Überschuss an Endorphinen, vielleicht aber auch durch leichte Rachegefühle.
Am Ende seines Sprints fällt Sahin auf die Knie. Auf dem verregneten und somit nassen Rasen im Stadion in Köln lässt es sich besonders gut rutschen. Der Mittelfeldspieler rutscht aber nicht, wie sonst bei vielen Profis üblich, vor der eigenen Kurve oder in Richtung Eckfahne, sondern an der Mittellinie. Direkt vor den Füßen von Lukas Podolski.
Sahin streckt einen Finger in die Luft, schaut dem Kölner kurz hinterher und jubelt dann weiter mit seinen Teamkollegen. Podolski hingegen läuft kleinlaut über das Feld. Doch was ist die Vorgeschichte?