Manchester City sah gegen Feyenoord schon wie der sichere Sieger aus, ließ dann aber doch Punkte liegen. Ein historisches Drama.
Manchester City hat beim dramatischen 3:3 gegen Feyenoord Rotterdam am Dienstagabend einen neuen Negativrekord in der Champions League aufgestellt.
Erling Haaland hatte das kriselnde City kurz vor der Halbzeitpause per Elfmeter in Führung gebracht. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff erhöhten dann Ilkay Gündogan und wiederum Haaland per Doppelschlag auf 3:0.
Die komfortable Führung hielt bis zur 75. Minute, ehe Anis Hadj Moussa Feyenoord auf 1:3 heran brachte. Tore von Santiago Gimenez (82.) und David Hancko (89.) sorgten dann dafür, dass City den sicher geglaubten Sieg tatsächlich vor heimischer Kulisse noch aus der Hand gab.
City ist damit das erste Team der Champions-League-Geschichte, das ein Spiel trotz Drei-Tore-Führung zur 75. Minute am Ende nicht gewinnt. Seit der ersten Champions-League-Saison 1992/93, also seit über 30 Jahren, ist das noch keiner anderen Mannschaft passiert.
Bei Trainer Pep Guardiola ging der Ärger über den verspielten Sieg sogar so weit, dass er sich vor Wut sein Gesicht aufkratzte.