Manchester United: Darum sind die Red Devils der schlechteste Verhandler im Weltfußball

Richard MartinFilippo Cataldo
11. Juli 202316:30
SPOXgetty
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Trainer Erik ten Hag hat bei Manchester United für eine enorme Verbesserung auf dem Spielfeld gesorgt. Der Verein wirkt aber immer noch unbeholfen, wenn es um die Kaderplanung geht.

Im letzten Sommer hat Manchester City mehr Geld mit Transfers eingenommen als Manchester United in den vorangegangenen zehn Jahren. Lasst das mal einen Moment sacken.

Manchester City hat mit den Verkäufen von Raheem Sterling, Oleksandr Zinchenko und Gabriel Jesus 143 Millionen Pfund (183 Mio. Euro) eingenommen und damit trotz der Verpflichtung von Erling Haaland und Kalvin Phillips für zusammen 95 Millionen Pfund (121 Mio. Euro) einen Gewinn erzielt.

Auf der anderen Seite von Manchester nahm United insgesamt 13 Mio. Euro ein, wovon der größte Teil auf den Verkauf von Andreas Pereira an Fulham entfiel. Im selben Sommer gab United mehr als 244 Millionen Euro aus, allein 100 Millionen für Antony.

Pereira beendete die Saison mit zehn Torbeteiligungen in der Premier League und war einer der einflussreichsten Spieler von Fulham in einer beeindruckenden ersten Saison zurück in der ersten Liga. Antony hingegen war in der Premier League nur an sechs Toren für United beteiligt, wobei er zwischen November und Mai nur ein einziges Mal traf und erst im April eine Vorlage lieferte.

Es mag ein wenig beliebig erscheinen, die Preise von zwei Spielern unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Position und in unterschiedlichen Stadien ihrer Karrieren zu vergleichen, aber angesichts ihrer Leistungen in der vergangenen Saison kann man mit Fug und Recht behaupten, dass United Pereira unter Wert verkauft und für Antony viel zu viel bezahlt hat.

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