Eintracht Frankfurt liegt am 8. Spieltag der Bundesliga bei Union Berlin früh in Führung, muss am Ende aber noch ganz schön zittern.
Trotz eines traumhaften Jubiläums für Mario Götze hat Eintracht Frankfurt im Kampf um die Champions-League-Plätze Federn gelassen. Im Verfolgerduell bei Union Berlin kamen die Hessen am 8. Spieltag vor 22.012 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Götze traf in seinem 300. Bundesliga-Spiel zur Führung der Gäste (14.), Union zeigte aber Moral, war später die bessere Mannschaft und blieb auch im vierten Heimspiel der Saison ungeschlagen.
Benedict Hollerbach erzielte den verdienten Ausgleich (66.), mit dem die Eisernen auf Rang vier kletterten. Der vermeintliche Berliner Siegtreffer von Tim Skarke in der Nachspielzeit wurde vom VAR wegen Abseits zurückgenommen.
"Das ist ja lächerlich", sagte der Berliner Geschäftsführer Horst Heldt am DAZN-Mikrofon. "Das ist eine Millimeter-Entscheidung. Bei allem Respekt, wer soll das sehen... Weiß ich nicht." Es sei "schade", dass Union nicht drei Punkte mitgenommen habe, denn: "Wir haben ein richtig geiles Spiel gemacht."
Frankfurt, das die Partie nach der Gelb-Roten Karte gegen Arthur Theate (76.) mit zehn Mann beenden musste, steht mit 14 Zählern noch vor Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart auf dem sechsten Platz.