"Mehr oder weniger ein Witz": UEFA-Boss mit scharfer Kritik an Spieler-Wechseln nach Saudi-Arabien

SID
25. Januar 202407:40
Aleksander Ceferin ist seit 2016 UEFA-Präsident.getty
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UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat einem möglichen Champions-League-Finale in Saudi-Arabien oder einem anderen Land außerhalb Europas abermals eine klare Absage erteilt. "Ich habe gehört, dass einige Leute sehr glücklich wären, wenn sie es bekommen könnten. Aber das wird natürlich nicht passieren", sagte der 56-Jährige im englischen Telegraph.

Die Endspiele nationaler europäischer Wettbewerbe werden inzwischen gelegentlich in Saudi-Arabien ausgetragen. Zuletzt standen sich beispielsweise Real Madrid und der FC Barcelona im Finale des spanischen Supercups in Riad gegenüber.

Die zahlreichen Transfers teils prominenter Spieler wie der des mehrmaligen Weltfußballers Cristiano Ronaldo in die saudi-arabische Liga sieht Ceferin kritisch: "Sie gehen dort hin, weil die Verträge groß sind, und ich verurteile sie nicht dafür. Aber zu sagen, dass sie irgendwo hingehen, um dort zu helfen, ist mehr oder weniger ein Witz."

Negative Auswirkungen durch die Transfers auf den europäischen Fußball sieht Ceferin nicht. Die Fans würden den Spielern nicht "bis auf den Mond folgen", sagte er: "Ich bin überhaupt nicht besorgt, denn der europäische Fußball hat so starke Wurzeln. Er ist unsere Kultur und Geschichte. Das kann man nicht kaufen."

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