Nach zwei unruhigen Nächten wirkte Nuri Sahin noch immer angeschlagen. Der Trainer von Borussia Dortmund knetete nervös seine Finger und griff immer wieder zum Glas Wasser, als er über die Nachwehen der peinlichen Kiel-Pleite berichtete. "Das hat mich gestern schon sehr beschäftigt, auch über die ganze Nacht", gab der angezählte Coach am Donnerstag zu, "aber mein Job ist es, die Mannschaft auf den nächsten Gegner vorzubereiten."
Das ist am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) Eintracht Frankfurt, als Tabellendritter nach zwei Siegen zum Jahresbeginn da, wo der BVB gerne wäre. "Vielleicht genau der Gegner, den wir jetzt brauchen", mutmaßte Sahin, der nach Platz zehn in der Hinrunde enorm unter Druck steht, obwohl er von der Klubführung noch Rückendeckung erhält.