Michael Olise vom FC Bayern ist in seiner Heimat nach dem durchwachsenen Debüt für Frankreich weiter Gegenstand von Diskussionen.
Michael Olise vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München ist nach seinem zweiten Spiel für Frankreichs Nationalmannschaft von Trainer Didier Deschamps kritisiert worden. Nun springt ihm ein ehemaliger Weggefährte zur Seite.
Olise feierte am 9. September sein Debüt für die Équipe Tricolore, als er beim 2:0-Sieg gegen Belgien in der Nations League zehn Minuten vor Schuss eingewechselt wurde. Zuletzt durfte er 70 Minuten beim Duell in Israel ran. Beim Stand von 2:1 für Frankreich wurde der Offensivspieler ausgewechselt, am Ende gewannen die Gäste noch mit 4:1 - auch, weil der für Olise eingewechselte Bradley Barcola den finalen Treffer beisteuerte.
Nach der Partie kritisierte Deschamps Olises Leistung und beklagte "viele technische Fehler" beim 22-Jährigen. Olise könne es besser machen, sagte der Nationaltrainer.
Gérald Baticle, Frankreichs U21-Coach, der im Sommer Assistent von Thierry Henry war und mit Olise während der Olympischen Spiele arbeitete, sagte in der RMC-Sendung After Foot: "Vielleicht war das letzte Spiel etwas unter seinem üblichen Niveau. Aber er ist immer noch ein junger Spieler, der sich erst an die Spiele in Deutschland gewöhnen und sich nun auch an die erste Mannschaft anpassen muss."