Der Niederländer hat erst ein mageres Saisontor erzielt. Paul Scholes kann seine Verpflichtung nicht nachvollziehen.
Manchester Uniteds ehemaliger Mittelfeldspieler Paul Scholes hat gegen die Transferpolitik des strauchelnden englischen Rekordmeisters gewettert. Unter anderem kritisierte der zweimalige Champions-League-Sieger die Verpflichtung des ehemaligen Bayern-Stürmers Joshua Zirkzee für viel Geld im vergangenen Sommer.
Scholes merkte unter anderem an, dass United trotz hoher Investitionen in der Offensive aktuell harmlos daherkomme. "Ich bin der Meinung, dass es im Sturm an Qualität mangelt", sagte er bei SuperSport. "Wenn man sich die erfolgreichsten Mannschaften anschaut, dann haben sie gemeinsam, dass sie viele Tore schießen können. Und wie stehen wir da? Fünf Tore in sieben Spielen. Wir hatten mal drei oder vier Stürmer, die jeweils für 20 Tore in einer Saison gut waren. Das sind 80 Treffer auf die Saison gerechnet. Eine solche Sturmreihe sehe ich bei Manchester United nicht."
Scholes wurde dann konkret: "Höjlund ist okay, aber kann er dir 20 Tore schießen? Ich denke nicht. Zirkzee... was ist er überhaupt? Ein Neuner, ein Zehner? Kann er für 20 Tore sorgen? Ich denke nicht." United habe "so viel Geld ausgegeben" und sich dabei "auf Hoffnung, statt auf Qualität" gestützt, folgerte er.
Die Red Devils holten Zirkzee vor einigen Monaten für rund 43 Millionen Euro Ablöse vom FC Bologna. Bislang markierte der 23-Jährige in zehn Spielen einen Treffer.