Brahim Díaz soll laut dem spanischen Radiosender Cadena SER demnächst erstmals für die marokkanische Nationalmannschaft berufen werden. Im Juni 2021 war der Spieler von Real Madrid für die Spanien aufgelaufen.
Ein Verbandswechsel ist in seinem Fall völlig legal. Denn 2020 hat die FIFA ihre entsprechenden Statuten gelockert.
Wenn ein Spieler höchstens drei Einsätze für Land A bestritten hat (nur außerhalb von Kontinental-Meisterschaft und Weltmeisterschaft) und dabei nicht über 21 Jahre alt war, darf er zu Land B wechseln.
Díaz wird laut Cadena SER demnächst vom marokkanischen Nationaltrainer Walid Regragui für die Testspiele gegen Angola (23. März) und Mauretanien (26. März) erstmals berufen. Auch der spanische Nationaltrainer Luis de la Fuente könnte Diaz jedoch nominieren. Der Vater des 24-Jährigen ist marokkanischer Herkunft, seine Mutter Spanierin.
Marokko war beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste überraschend im Achtelfinale an Südafrika (0:2) gescheitert. Bei der WM 2022 war die Mannschaft von Regragui bis ins Halbfinale vorgestoßen - eine Premiere für ein afrikanisches Team.