"Seitdem war er böse auf mich": Was wirklich hinter dem Zoff zwischen Max Eberl und Fernando Carro steckt

Christian Guinin
17. September 202409:40
SPOXgetty
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Im Zuge der Bemühungen des FC Bayern München um Jonathan Tah schoss Leverkusen-Boss Fernando Carro vor wenigen Wochen öffentlich gegen Max Eberl. Der FCB-Sportvorstand enthüllte nun, dass der Grund für den Zoff aber ein ganz anderer gewesen sei.

"Es war ein Scharmützel. Wir haben uns bei der Champions-League-Auslosung gesehen, da hat mir Fernando gesagt, dass er sauer auf mich ist, seitdem ich den Wechsel von Florian Wirtz von Köln nach Leverkusen kommentiert habe. Seitdem war er böse auf mich. Aber ist egal!", erklärte Eberl im Sport1-Doppelpass.

Eberl hatte sich beim damaligen Transfer des heutigen Nationalspielers im Jahr 2020 einen kleinen Seitenhieb gegen Leverkusen und Carro erlaubt, da diese gegen eine mündliche Vereinbarung zwischen den Klubs aus dem Westen verstoßen hätten. "Im Westen gab es so ein Agreement, dass wir die Spieler nicht abwerben."

Der Bayern-Sportvorstand hatte, 2020 noch in Diensten von Borussia Mönchengladbach, gesagt: "Da ist etwas passiert, was keiner von uns gerne sieht. Wir würden dieses Agreement gerne aufrechterhalten, weil es ein wenig zur Beruhigung beiträgt. Hintenrum klauen würde zu vielen Problemen im Westen führen, wo wir eh schon auf engstem Raum sind."

Gleichzeitig wären seine damaligen Aussagen in Teilen unvollständig wiedergegeben worden, was zu Unklarheiten geführt hätte. "Ich habe auch gesagt: 'Ich habe sogar Verständnis für den Wechsel, weil ein A-Jugendspieler vom 1. FC Köln zum Lizenzkader nach Leverkusen wechselt. Das ist ein anderer Wechsel als ein Jugend-Wechsel. Deswegen habe ich Verständnis dafür.'"

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