Skandalpfiff bei Aus vom FC Bayern München gegen Real Madrid: So gut ist Schiedsrichter Szymon Marciniak eigentlich

SPOX
10. Mai 202420:18
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Das bittere Halbfinal-Aus des FC Bayern München in der Champions League sorgte vor allem wegen der letzten Spielaktion für Kontroverse. Im Fokus dabei lag der polnische Schiedsrichter Szymon Marciniak und sein Pfiff beim potenziellen Ausgleichstreffer der Münchner. SPOX blickt auf die Karrierehöhepunkte des Unparteiischen.

Mit der 1:2-Niederlage im Halbfinal-Rückspiel der Champions League hat Real Madrid am Mittwoch die erste titellose Saison des FC Bayern München seit mehr als einem Jahrzehnt offiziell besiegelt. Die Münchner hielten lange Zeit dem Druck der Madrilenen stand und waren bis zur 88. Spielminute sogar 1:0-Führung, doch ein Neuer-Patzer und Reals Kaltschnäuzigkeit drehten das Spiel. Real gewann am Ende mit 2:1 und holte sich mit den Sieg das Ticket fürs Finale gegen Borussia Dortmund.

Kurz vor Abpfiff sorgte eine Spielszene jedoch für Kontroverse. Nach einem Schuss von Matthijs de Ligt zappelte der Ball im Netz. Das vermeintliche 2:2 wurde kurz davor vom Schiedsrichter jedoch wegen einer Abseitssituation abgepfiffen. Wenig später wurde jedoch klar, dass das Abseits von Antonio Rüdiger aufgehoben wurde und der Pfiff inkorrekt war. Weil der Spielzug aber schon abgepfiffen war, konnte der VAR nicht mehr eingreifen.

Dies kam bei den Bayern logischerweise nicht gut an. "Das ist ein absolutes Desaster", polterte Trainer Thomas Tuchel. "Die Szene muss zu Ende gespielt werden, das ist die Regel. Der Schiedsrichter muss nicht pfeifen, er kann erst einmal abwarten und sich die Szene dann anschauen."

Auch de Ligt selbst zeigte kein Verständnis für die Entscheidung. "Es gibt eine ganz klare Regel und er hat sich auch entschuldigt", verriet der Niederländer. "Ich will nicht sagen, dass Real die Schiedsrichter immer auf seiner Seite hat. Aber das hat heute den Unterschied gemacht."

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