Stefan Effenberg sieht auf die Verantwortlichen des FC Bayern München die komplizierte Aufgabe zukommen, eine gesunde Balance im Kader zu finden. Außerdem kritisiert der 55-Jährige den Ex-FCB-Trainer Thomas Tuchel.
Nach den Verpflichtungen von Hiroki Ito, João Palhinha und Michael Olise sei es "logisch, dass nun auch Spieler den Verein verlassen müssen", schrieb Effenberg in seiner Sport1-Kolumne.
"Vor allem auf den offensiven Flügeln hat der deutsche Rekordmeister ein Überangebot. Was passiert mit einem Serge Gnabry, einem Kingsley Coman oder auch einem Leroy Sané? Mathys Tel und Bryan Zaragoza sind zwei weitere talentierte Spieler, die auf den Außen zum Einsatz kommen können. Was müssen diese Spieler denken, wenn neben der ohnehin namhaften Konkurrenz noch ein Olise verpflichtet wird?", so der frühere Bayern-Profi weiter.
Für Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund werde es eine schwierige Aufgabe, die Balance zu finden. Denn: "Hat der FC Bayern zu viele Spieler im Kader, ist Unruhe vorprogrammiert."