Zwei Defensivstars werden Real wohl für den Rest der Saison fehlen. Die Königlichen könnten daher im Winter nachlegen.
Real Madrid denkt angesichts der aktuellen Verletzungsmisere darüber nach, sich im Januar erneut um Innenverteidiger Aymeric Laporte von Ronaldo-Klub Al-Nassr zu bemühen. Das berichtet die spanische Zeitung As.
Demnach könnte Real Laporte davon überzeugen, dass jener von Al-Nassr die Auflösung seines noch bis 2026 datierten Vertrages fordert. So müssten die Königlichen keine Ablöse für den 30-Jährigen zahlen, der vergangenen Sommer mit Spanien Europameister wurde.
Die neuerlichen Spekulationen um Laporte kommen auf, da Real vor allem in der Defensive derzeit arge Verletzungsprobleme plagen. Nachdem sich Rechtsverteidiger Dani Carvajal Anfang Oktober einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, erlitt Innenverteidiger Eder Militao beim 4:0-Sieg gegen Osasuna am Samstag die gleiche Verletzung.
Beide Abwehrspieler könnten daher für den gesamten Rest der laufenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Da David Alaba, ebenfalls Kreuzbandriss, gerade erst wieder final auf sein Comeback hinarbeitet, hat Real mit Antonio Rüdiger und Jesus Vallejo derzeit lediglich zwei nominelle einsatzbereite Innenverteidiger im Kader. Mit Raúl Asencio wurde zuletzt ein zentraler Abwehrspieler aus der zweiten Mannschaft hoch gezogen, er wurde am Samstag für Militao eingewechselt.