Bayern-Leihspieler Bryan Zaragoza hat bei CA Osasuna wieder zur alten Stärke gefunden. Warum eine Rückkehr zum FCB trotzdem unwahrscheinlich ist.
Nur schlappe 171 Pflichtspielminuten stand Bryan Zaragoza in der Rückrunde der vergangenen Saison für den FC Bayern München auf dem Platz. Diese bescheidene Zahl lässt sich nicht einmal auf Verletzungen zurückführen, tatsächlich stand der Spanier in jedem einzelnen Spiel nach seinem 17-Millionen-Wechsel vom FC Granada zumindest im Kader. Eingesetzt wurde er vom damaligen Trainer Thomas Tuchel jedoch nur siebenmal. Von Beginn an durfte er nur einmal, beim 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg am vorletzten Spieltag, ran. Für Zaragoza war schlichtweg kein Platz im Team. Zu groß war die Konkurrenz auf den Flügeln, an Serge Gnabry, Leroy Sané und Kingsley Coman einfach kein Weg vorbei.
Nachdem Stimmen, die den 23-Jährigen als Flop bezeichneten, immer lauter wurden, entschied man sich im Sommer an der Säbener Straße, Zaragoza für ein Jahr in seine Heimat Spanien an CA Osasuna auszuleihen.
Diese Entscheidung hat sich früh in der neuen Saison als Treffer ins Schwarze erwiesen. Zaragoza dreht beim LaLiga-Klub so richtig auf und hat zu der alten Stärke zurückgefunden, die ihn für den FC Bayern ursprünglich erst attraktiv gemacht hatte.