Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat den Spekulationen über einen möglichen Wechsel von Bayer Leverkusens Florian Wirtz zum FCB neue Nahrung verliehen.
"Jeder weiß, dass ich ihn sehr gerne bei Bayern München sehen würde", sagte Hoeneß bei einer Medienrunde am Sonntag anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Amateurklubs SV Seligenporten.
Dabei hofft Hoeneß, dass der immer stärker werdende Rummel für Jungstars wie Wirtz oder auch Bayerns Jamal Musiala nicht zur Belastung wird. "Den Hype, der um die beiden gemacht wird, finde ich falsch. In diesen Druck-Verhältnissen können sie sich nicht so entwickeln, wie es notwendig ist", so Hoeneß.
Man tue "den jungen Spielern damit keinen gefallen. Dass sie mal da hochkommen können, ist keine Frage. Sie jetzt aber so unter Druck zu setzen, halte ich für einen riesigen Fehler."
Wirtz wird bereits seit längerem mit einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Für die kommende Saison will der deutsche Nationalspieler aber definitiv noch in Leverkusen bleiben, das betonte sein Vater und Berater Hans Wirtz bereits mehrfach.
Bayern könnte sich Wirtz also frühestens im Sommer 2025 schnappen - und dann würde ein Transfer eine sehr teure Angelegenheit werden. Dem Vernehmen nach müsste der FCB für den Mittelfeldzauberer um die 100 Millionen Euro auf den Tisch legen.