Völlig egal, wer aktuell spielt - der BVB gleicht einem Trümmerhaufen! Kommentar zum Debakel von Borussia Dortmund

Tim Ursinus
15. Januar 202507:51
BVB nach Kiel mit Fan
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"Unwürdig, peinlich, beschämend": Die negativen Attribute purzelten nach dem desolaten Auftritt des BVB bei der 2:4-Niederlage gegen Holstein Kiel nur so. Wie schon im Winter des vergangenen Jahres steckt Borussia Dortmund in einer tiefen Krise. Mit einer mickrigen Ausbeute von 25 Punkten aus 17 Spieltagen steht sogar die schlechteste Hinrunde seit zehn Jahren zu Buche.

Damals, in der letzten Saison von Jürgen Klopp, hatte es sogar noch schlimmer um die Schwarzgelben gestanden. Gar nur 15 Zähler waren es zum gleichen Zeitpunkt, am Ende reichte es immerhin noch als Siebter für das internationale Geschäft. Die Champions League lag außer Reichweite. Ähnlich wie im Hier und Jetzt. Mit dem Unterschied, dass die Konkurrenz in der Spitze inzwischen deutlich stärker geworden ist.

Bis auf acht Punkte kann der Rückstand am Mittwoch auf Platz vier anwachsen, sollte RB Leipzig beim VfB Stuttgart gewinnen. Eine Aufholjagd ist der Borussia freilich jederzeit zuzutrauen, vorstellbar ist sie aktuell allerdings nicht.

Zumal nicht nur die Tabellensituation - es droht der Absturz auf Platz elf - besorgniserregend ist: Erstmals seit 1971 kassierte Dortmund zweimal drei Gegentore in Folge, nur zwei Vereine bekamen mehr Gegentore in der ersten Hälfte (17). Getoppt von einer erschreckenden Auswärtsschwäche mit nur fünf Pünktchen aus acht Partien.

Der BVB gleicht einem Trümmerhaufen - und da zählt auch das zuletzt üppig besetzte Lazarett nicht mehr als Ausrede!

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