Rudi Völler, Sportdirektor beim DFB, hat sich zur überraschenden Länderspielabsage von Bernd Leno geäußert.
Mit Rudi Völler hat nun auch der Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) seine Meinung zur Länderspielabsage von Torhüter Bernd Leno kundgetan.
"Das Einzige, was Leno nicht richtig verstanden hat, ist, dass er (Nagelsmann, Anm. d. Red.) ihm schon eine Perspektive gegeben hat. Vielleicht nicht für diese beiden Länderspiele. Da hat er ihm klar kommuniziert, dass er nicht zum Einsatz kommen wird. Aber mittelfristig schon. Das weiß ich von Julian, als ich mit ihm gesprochen habe", sagte der Weltmeister von 1990 in der BILD-Sport-Sendung bei WELT TV.
Leno hätte aufgrund des Ausfalls von Marc-André ter Stegen (Patellasehnenriss) seine Chance noch bekommen. "Das hat er (Nagelsmann) ihm versucht zu erklären", so der 64-Jährige.
Bernd Leno vom FC Fulham hatte im Vorfeld der Länderspielpause die Teilnahme an den Nations-League-Partien der Gruppe A3 gegen Bosnien und Herzegowina und die Niederlande abgesagt. Der Grund: "Sie haben mir gesagt, dass ich dabei wäre, aber kein Spiel bekomme. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, in London zu trainieren. Julian weiß, dass ich natürlich immer da bin, wenn sie mich brauchen und ich dem Team wirklich weiterhelfen kann. Ich bin mit mittlerweile 32 Jahre und kein Newcomer mehr, habe nie Ansprüche hinter Manuel und Marc gestellt, sondern immer abgeliefert und nie Sprüche geklopft", meinte Leno.