Acht Anhänger von Feyenoord Rotterdam sind nach den Ausschreitungen im Vorfeld des Europa-League-Spiels beim AS Rom zu Haftstrafen von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Die Haftstrafen wurden im Anschluss in eine Geldstrafe von 45.000 Euro pro Kopf umgewandelt. Das entschied ein Gericht in Rom.
Die Männer im Alter von 20 und 28 Jahren mussten die italienische Hauptstadt sofort verlassen. Weitere 14 niederländische Hooligans befinden sich noch in Haft. Rund 200 Feyenoord-Randalierer hatten sich am Vorabend des als Risikospiel eingestuften Europacup-Duells auf dem Campo di Fiori der Metropole eine Massenschlägerei geliefert.
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Als die Polizei anrückte, bewarfen betrunkene Feyenoord-Anhänger die Beamten mit Flaschen. Mehrere italienische Polizisten wurden dabei verletzt.
1300 Polizisten im Einsatz
Als Reaktion wurden am Donnerstag die Sicherheitsvorkehrungen nochmals verschärft. Rund 1300 Polizisten waren schon Stunden vor dem Spiel im Einsatz. Dennoch kam es erneut zu Ausschreitungen rund um den Platz vor der Spanischen Treppe. Niederländische Hooligans griffen die Polizei an, dabei zerstörten sie auch Fahrzeuge und Müllcontainer.
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Zehn Polizisten und drei Feyenoord-Anhänger wurden verletzt, es kam zu weiteren Festnahmen. Die Stadt Rom will nun eine Entschädigung von Feyenoord Rotterdam. "Das Verhalten der Feyenoord-Fans ist unannehmbar", sagte Bürgermeister Ignazio Marino.
Der Kader von Feyenord Rotterdam im Überblick