Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hat einen Wechsel von Shootingstar Omar Marmoush bereits im Winter ausgeschlossen.
Das Ziel des Bundesligisten sei es zunächst, "die Mannschaft zusammenzuhalten. Auch wenn es natürlich wichtig ist, Transfererlöse zu erzielen", sagte Krösche der Welt am Sonntag. Eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro werde "nicht reichen".
Einen Verkauf der Frankfurter Leistungsträger Marmoush oder auch Hugo Ekitike über den Winter hinaus ließ der 44-Jährige offen. Krösche hatte in der Vergangenheit immer wieder die finanzielle Schmerzgrenze der Eintracht betont. "Es verhält sich bei vielen Spielern, die zu uns kommen, letztlich so, dass wir ihnen ein Umfeld bieten, in dem sie sich weiterentwickeln können - wohl wissend, dass wir sie auch ziehen lassen würden, wenn sie sich schneller weiterentwickeln als der Klub an sich", sagte er.
Dies sei letzten Endes überhaupt erst der Grund, weshalb die Frankfurter immer wieder junge, talentierte Spieler verpflichten können, "weil ihnen klar ist, dass sie in Frankfurt den nächsten Schritt machen können".
Die Entwicklung von Marmoush, der nach zehn Spieltagen eine Bilanz von elf Toren und sieben Assists vorweist, versteht Krösche als Bestätigung für die Arbeit des Vereins: "Omar hat hier ein gutes Umfeld für sich gefunden, einen Klub, der viel Energie hat. Die Symbiose stimmt."