Bayern München hat erneut sein Interesse an Mario Gomez bekundet. "Wenn von Stuttgarter Seite ein Signal kommt, würden wir uns neu mit dem Thema beschäftigen", erklärte Uli Hoeneß.
Die Personal-Planungen bei Rekordmeister Bayern München laufen weiter auf Hochtouren: Neben Anatolij Timoschtschuk ist erneut Mario Gomez als Zugang im Gespräch während der Transfer von Lukas Podolski vom deutschen Rekordmeister zu seinem Heimatverein 1. FC Köln näher rückt (Podolski darf nach Köln wechseln).
"Dass er zum Saisonende gehen wird, kann ich mir mittlerweile gut vorstellen. Wenn wir Ersatz für ihn finden, kann ich mir auch vorstellen, dass wir ihm seinen Wunsch erfüllen, nach Köln zu gehen", sagte Manager Uli Hoeneß in der "ARD".
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Hoeneß: "Würden uns wieder mit dem Thema Gomez beschäftigen"
Die Kölner sollen angeblich zehn Millionen Euro plus ein Vorkaufsrecht auf den brasilianischen Verteidiger Pedro Geromel bieten. Hoeneß machte allerdings abermals deutlich, dass ein Wintertransfer kein Thema sei.
Zugleich bekräftigte der Manager im Rahmen eines Fantreffens das nach wie vor vorhandene Interesse an Nationalstürmer Gomez.
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"Wir haben uns in der Vergangenheit sehr um ihn bemüht, aber der VfB war nicht bereit, ihn abzugeben. Wenn von Stuttgarter Seite ein Signal kommt, würden wir uns neu mit dem Thema beschäftigen", erklärte Hoeneß.
Der Manager zeigte sich zudem optimistisch, dass sowohl Bastian Schweinsteiger als auch Ze Roberto an den Verein auch über den Sommer hinaus gebunden werden können.
Timoschtschuk zu Gesprächen in München
Kein Ersatz für Podolski, aber ein möglicher Zugang ist der Ukrainer Timoschtschuk. Der Mittelfeldspieler vom UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg traf sich am Sonntag mit der gesamten Bayern-Führung in einem Münchner Nobelhotel.
"Wir haben ein umfangreiches Informationsgespräch geführt. Es geht nicht darum, den Spieler im Winter zu holen. Wir reden vom nächsten Sommer", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der "Bild"-Zeitung. Die Bayern hatten sich bereits im Sommer um den 29-Jährigen bemüht, damals aber keine Einigung mit Zenit erzielen können.
Kein Nadelstreifen-Typ als Hoeneß-Nachfolger
Angeblich beträgt die festgeschriebene Ablösesumme für den defensiven Mittelfeldspieler 14 Millionen Euro. Timoschtschuk könnte Ze Roberto oder Mark van Bommel ersetzen, deren Verträge am Saisonende auslaufen.
Unterdessen hat Hoeneß auch Einblick in seine Vorstellungen für seine Nachfolge gegeben. "Wir haben noch keine konkreten Ideen, aber ich kann ihnen versichern: Wir werden keinen Nadelstreifen-Typen holen, der nur auf der Tribüne sitzt."
Zugleich machte der Manager, der sein Amt Ende 2009 aufgeben will, deutlich: "Sollte ich Präsident werden, werde ich ein sehr aktiver sein."
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