Newcastle United ist wieder vom Markt

SPOX
28. Dezember 200813:43
Der Milliardär Mike Ashley bleibt Besitzer von Newcastle UnitedGetty
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Der Premier-League-Klub Newcastle United wird nicht verkauft. Nachdem Klub-Besitzer Mike Ashley die Magpies im Anschluss an Fananfeindungen im September zum Verkauf angeboten hatte, will der 43-Jährige nun doch selber weitermachen.

Der Milliardär, der den Traditionsverein im Mai 2007 übernommen hatte, war im September von den Anhängern Newcastles zum Rücktritt gedrängt worden, nachdem der als Retter gefeierte Trainer Kevin Keegan nach knapp acht Monaten seinen Hut genommen hatte.

Daraufhin entschied sich Ashley dazu, Newcastle nicht weiter zu subventionieren. "Ich biete den Klub zum Verkauf an. Ich hoffe, der nächste Eigentümer kann den Verein mit den Summen überschütten, die die Fans verlangen", so der Klub-Eigner damals.

Die Ungewissheit ist vorbei

Nun allerdings, nachdem sich in den vergangenen drei Monaten kein adäquater Käufer finden ließ, der Rückzieher seitens des 43-Jährigen. "Ich bin froh für die Fans, dass die Ungewissheit über die Zukunft des Klubs nun vorbei ist. Für mich wird 2009 das Jahr sein, in dem wir den Klub gemeinsam nach vorne bringen werden", sagte Ashley in der Stadionzeitung zum Spiel der Magpies beim FC Liverpool.

Der Klub-Besitzer begründete seinen Entschluss damit, dass er Newcastle nur unter zwei Bedingungen verkauft hätte. Einerseits sollte der Verein nur von einem potentiellen Käufer übernommen werden, der "mit dem Herz im besten Interesse Newcastles handelt und sowohl den Einsatz, als auch die finanziellen Mittel aufbringen kann, um den Klub würdig zu führen".

Zum zweiten gab er den Fans das Versprechen, dass die Magpies bis zu einem möglichen Verkauf unter seiner Leitung "in allen Bereichen verantwortlich geführt werden."

Trotz der Tatsache, dass er in den vergangen Monaten nicht im Stadion war, bekräftigte Ashley seine Verbundenheit mit dem derzeitigen Tabellenzwölften der Premier League. "Ich habe das Team am Fernseher angefeuert und war nach erfolgreichen Resultaten der Erste, der Joe Kinnear gratuliert hat", so der Milliardär.

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