Der zuletzt viel kritisierte Bayern-Angreifer Lukas Podolski redet nach seinem starken Auftritt gegen Arminia Bielefeld über den Spieltag und seine Zukunft.
Beim 3:1-Sieg des FC Bayern München über Arminia Bielefeld saß Nationalspieler Lukas Podolski trotz des Ausfalls von Stürmerkollege Luca Toni zunächst nur auf der Bank, glänzte aber nach seiner Einwechslung mit einem Tor und einer Vorlage.
Im Interview redet der Angreifer über die aktuelle Situation und über seine Zukunftspläne.
Frage: Lukas Podolski, waren Sie sehr überrascht, dass Sie zunächst trotz des Ausfalls von Luca Toni nur auf der Bank saßen?
Lukas Podolski: Ich war nicht überrascht, auf der Bank zu sitzen, aber schon sauer.
GettyFrage: Wie hat Jürgen Klinsmann seine Entscheidung begründet?
Podolski: Der Trainer hat nur gesagt, dass er das System ändern und etwas Neues ausprobieren will.
Frage: Sie wurden in der vergangenen Woche von Uli Hoeneß hart kritisiert. War das die richtige Antwort?
Podolski: Uli Hoeneß hat recht gehabt. Ich habe die letzten zwei Spiele nicht gut gespielt. Gegen Bielefeld bin ich gut reingekommen. Eine Vorlage, ein Tor - so kann es weitergehen.
Frage: Die Kritik lautete auch, dass sie in der Nationalelf vorwiegend gegen Teams wie Liechtenstein treffen würden.
Podolski: Ich habe mir das Spiel gegen Liechtenstein nicht ausgesucht. Aber ich werde Jogi Löw bitten, mich nur noch gegen die Top 20 der Welt einzusetzen.
Frage: Wie beurteilen Sie Ihre Situation beim FC Bayern?
Podolski: Es ist ganz normal und legitim, dass ich mir bis zur Winterpause Gedanken machen werde, wie es weitergeht.
Frage: Sie denken also an einen Abschied im Winter?
Podolski: Da muss man die nächsten Wochen und Monate abwarten. Aber die nächsten Spiele sind wichtiger als irgendwelche Spekulationen.
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