Unter Armin Veh kam Ciprian Marica nie über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus. Jetzt, nach dem Trainerwechsel beim VfB Stuttgart, tritt der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte verbal gegen seinen Ex-Coach nach.
"Ich habe mich immer gut vorbereitet. Ich kann sogar behaupten, dass ich besser trainiert habe, als mehrere Kollegen. Aber der Trainer hat konstant vermieden, mich aufzustellen", machte der 23-Jährige in der ukrainischen Zeitung "Segodnyr" seinem Ärger über das Reservistendasein unter Veh Luft.
Für 7,5 Millionen war Marica im Sommer 2007 von Schatjor Donezk ins Ländle gewechselt. Die hohen Erwartungen konnte er bisher nicht erfüllen. Auf stolze 38 Bundesligaeinsätze kommt der Rumäne nach seinen ersten 16 Monaten beim VfB.
Der Haken an der Sache ist dieTatsache, dass Marica nur fünfmal über die volle Distanz ging und ihm dabei für einen Stürmer indiskutable vier Treffer gelangen.
Ungeachtet seiner miserablen Quote hat Marica auch für den Neuen auf der VfB-Trainerbank schon warnende Worte parat. "Wenn er mich nicht braucht, soll er es sagen. Dann suche ich mir eine neue Mannschaft", lautet die provozierende Ansage in Richtung Markus Babbel.
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