Alexander Esswein vom 1. FC Nürnberg ist enttäuscht, von Bundestrainer Rainer Adrion nicht für die U-21-Europameisterschaft in Israel nominiert worden zu sein. Mit seiner Saisonleistung ist der Außenstürmer aber selbst nicht zufrieden.
Die Nicht-Berücksichtigung für das Turnier, das für die deutsche U-21-Nationalmannschaft am Donnerstagabend mit dem Spiel gegen die Niederlande startet, hat Esswein dennoch überrascht, wie er der "Bild" gestand: "Die Absage hat mich tief getroffen. Ich war überzeugt, dass ich eine gute Rückrunde gespielt habe."
Insbesondere seine Leistung in der Nationalmannschaft habe keinen Grund zur Beanstandung geliefert. "Deswegen konnte ich ja wirklich nicht mit einer Absage rechnen. Ich hatte in den Testspielen immer gespielt", betonte der 23-Jährige.
"Werde wieder voll angreifen"
Seine komplette Saison 2012/2013 in Nürnberg bewertet Esswein dagegen kritischer: "Ich kann mit meiner Saison definitiv nicht zufrieden sein. Ich war in einem sehr tiefen Formloch." Für die neue Spielzeit hat sich der Nachwuchsspieler deshalb auch nach der Nichtnominierung einiges vorgenommen. "Ich werde trotzdem mit einem guten Gefühl in die Vorbereitung gehen und wieder voll angreifen", so Esswein.
Der Außenstürmer spielt seit 2011 für den 1. FC Nürnberg und steht dort noch bis 2014 unter Vertrag. In der abgelaufenen Saison gelangen ihm aber in 28 Pflichtspielen lediglich drei Tore und zwei Vorlagen, weshalb Esswein insgesamt 13 Mal ausgewechselt wurde.
Alexander Esswein im Steckbrief