Der FC Barcelona nimmt offenbar von einer Verpflichtung von Bayern Münchens Abwehrspieler David Alaba Abstand. Dies berichten die spanischen Zeitungen Mundo Deportivo und Sport übereinstimmend. Vor allem in finanzieller Hinsicht gingen die Vorstellungen auseinander, heißt es dort.
Demnach fordern Alabas Vertreter ein Jahresgehalt von 20 Millionen für den 28-Jährigen. Zusätzlich zum branchenüblichen Handgeld für ablösefreie Spieler scheint dies eine Summe zu sein, welche die hochverschuldeten Katalanen nicht stemmen können.
Zudem soll laut Sport in Barcas Transferplanungen ein Mittelstürmer priorisiert werden. Hierfür sprächen sowohl das kolportierte Interesse am wohl mindestens 150 Millionen schweren Dortmunder Erling Haaland als auch die Gerüchte um eine Verpflichtung des ablösefreien City-Stars Sergio Agüero.
Barcelona befindet sich zudem wohl in weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit Man-City-Verteidiger Eric Garcia. Der Alaba-Deal scheint noch nicht endgültig vom Tisch zu sein, könnte aber gerade in Corona-Zeiten ein großes finanzielles Entgegenkommen des Spielers voraussetzen.
Alaba steht seit 2008 beim FC Bayern unter Vertrag. Der Österreicher, der sowohl als Links- als auch als Innenverteidiger eingesetzt werden kann, hatte im Februar angekündigt, sein im Sommer auslaufendes Arbeitspapier nicht verlängern zu wollen.
Sein Berater Pini Zahavi spricht aktuell von vier Top-Klubs, zwischen denen Alaba nun wählen könne. Als Favorit gilt Barcelonas Erzrivale Real Madrid gehandelt.