Bastian Schweinsteiger will erst im nächsten Jahr über eine Verlängerung seines bis 2012 laufenden Vertrags beim FC Bayern München entscheiden. Präsident Hoeneß ist aber optimistisch.
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung habe Bastian Schweinsteiger mitgeteilt, dass er in diesem Jahr keine Vertragsgespräche mehr führen möchte. Erst nach Beginn der Rückrunde ist der Mittelfeldspieler zu Verhandlungen bereit.
Bayern-Präsident Uli Hoeneß hatte sich am Wochenende optimistisch geäußert, was eine Verlängerung des Kontrakts mit Schweinsteiger betrifft: "Bastian weiß schon, was er hier hat. Er ist ja nicht gerade ein Sozialfall. Und wenn unsere Leute dann noch entsprechend Geld benötigen vom Aufsichtsrat, werden sie es schon kriegen. Wir werden da nicht kleinlich sein, weil wir genau wissen, wie wichtig er für uns ist", sagte Hoeneß am Freitag nach dem 4:2-Sieg gegen Freiburg.
Schweinsteiger lobt englischen Fußball
Bei einem Verkauf Schweinsteigers am Ende der laufenden Saison könnte der FC Bayern eine Ablöse erzielen. Der spanische Rekordmeister Real Madrid soll an Schweinsteiger interessiert sein.
Zudem äußerte sich der 26-Jährige zuletzt in der englischen Zeitung "Sunday Times" positiv über die Premier League: "Ich mag die Geschwindigkeit des englischen Spiels", sagte Schweinsteiger und lobte auch die Atmosphäre in den Stadien: "Meiner Meinung nach sind die Fans in England besser."
Hoeneß: "Blutige Nase geholt"
Er habe noch keine Ahnung, was nach seinem Vertragsende 2012 passiere, sagte Schweinsteiger der "AZ".
Laut Hoeneß können sich die Top-Klubs das Buhlen um Schweinsteiger aber sparen: "Das haben die Real-Leute schon bei Franck (Ribery) versucht und haben sich eine blutige Nase geholt. Die müssen langsam lernen in Europa, dass sie es mit dem FC Bayern zu tun haben - und da ist es nicht so einfach."