Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach hat verraten, dass seine Karriere schon im Kindesalter beinahe vorbei gewesen wäre.
Der Nationalspieler hatte früh eine Passion für eine andere Sportart: Seine Eltern und sein Großvater waren Handballer, weshalb für Hofmann der Fußball lange nicht an erster Stelle war.
"Das ist eine ganz lustige Geschichte", sagte Hofmann auf der DFB-Website, "weil ich mit dem Fußball eigentlich schon aufhören wollte. Ich habe damals parallel Fußball, Handball und Golf gespielt. Als ich zwölf Jahre alt war, sagten meine Eltern: 'Jetzt entscheide Dich mal für zwei Sportarten. Wir können dich nicht jeden Tag 100 Kilometer durch die Gegend fahren.' Also wollte ich mit dem Fußball aufhören."
Trotzdem ist der 29-Jährige inzwischen ein gestandener Bundesliga-Profi und war im DFB-Team unter Hansi Flick auf der rechten Abwehrseite zuletzt gesetzt. Der Grund dafür, dass er seine Karriere doch fortsetzte: Hofmann hatte als Abschluss seiner noch jungen Fußball-Karriere noch an einem Sichtungsturnier mit der badischen Auswahl teilgenommen und "noch am gleichen Abend" einen Anruf des Jugendkoordinators der TSG Hoffenheim erhalten.
Und "zum Glück war mir klar, was für eine großartige Chance das ist. Also habe ich statt mit dem Fußball mit dem Golf aufgehört. Ich war zwar auch im Golf talentiert - hatte das größte Jugendturnier in Deutschland gewonnen und hatte ein Handicap von 19 -, trotzdem war das aus heutiger Sicht wohl die richtige Entscheidung", führte Hofmann aus.
Der vielseitige Mittelfeld- und Abwehrspieler war 2011 von Hoffenheim nach Dortmund gewechselt. Nach einer Leihe zum FSV Mainz 05 unterschrieb Hofmann 2016 bei Borussia Mönchengladbach. Für die Fohlen bestritt er bereits 134 Bundesligaspiele.