Borussia Mönchengladbach hat sich in der Spitzengruppe festgespielt. Mit Rang vier zum Saisonende wäre Matthias Ginter zufrieden, der Innenverteidiger drückt aber vorerst auf die Euphorie-Bremse.
Mit 2:1 besiegten die Fohlen den FC Bayern München und haben nach 13 Spielen der Bundesliga drei Punkte Vorsprung auf den fünften Tabellenplatz. Mitentscheidend für den Sieg über den Rekordmeister war Ginter, der die Hintermannschaft organisiert.
Der 23-Jährige übt sich in der Rolle als Führungsspieler: "Wir sind noch kein stabiles Spitzenteam. Das hat man zuletzt auch nach der 3:0-Führung in Berlin gesehen, da haben wir noch viel zu viel anbrennen lassen", sagte Ginter der Bild: "Aber wir werden weiter hart daran arbeiten, um im Laufe der Saison die Spitzen-Mannschaft zu sein, die wir alle werden wollen."
Gladbach hat hohe Ansprüche. Das gilt auch für Ginter selbst: "Ich will Gladbach ein Stück weit besser machen - deshalb bin ich hergekommen." Dementsprechend wünscht sich er sich die Qualifikation für das internationale Geschäft, die letztes Jahr noch verpasst wurde.