Matthias Ginter hat sich über seine Zukunft geäußert. Eine Entscheidung werde "nicht mehr allzu lange dauern", sagte der Innenverteidiger von Borussia Mönchengladbach im Interview mit Sport1.
Wann genau das sein werde, konnte der 28-Jährige aber nicht sagen. "Es ist schwierig einen Zeitplan aufzustellen", erklärte der Nationalspieler: "Ob es aber letztlich in ein, zwei oder drei Wochen so weit ist - keine Ahnung." Bis dahin müsse man "sich aber noch etwas gedulden."
Zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl des neuen Arbeitgebers zähle das "familiäre Umfeld, das war hier in Gladbach immer top. Zudem geht es für mich auch um den Verein an sich, darum dass er Potenzial hat und ambitioniert ist und die für mich vorgesehene sportliche Rolle passt." Für Ginter sei es darüber hinaus entscheidend, "dass der Trainer auf einen steht. Es gibt ein paar sportliche Dinge, ein paar abseits davon und letztlich wägt man ab."
Matthias Ginter: Ärger mit Adi Hütter und Max Eberl?
Als der Abwehrspieler im Januar seine Entscheidung öffentlich machte, reagierte Trainer Adi Hütter, indem er ihn gegen Leverkusen auf die Bank setzte. "Ich glaube, jeder hat geahnt, dass es dabei nicht unbedingt nur ums Sportliche ging", erinnerte sich Ginter. Noch zuvor gab es Berichte, dass es zwischen dem gebürtigen Freiburger und Max Eberl zu einem Bruch gekommen sei, als er ein Vertragsangebot abgelehnt hatte.
"Nein, das hat nicht gestimmt", beantwortete der Noch-Gladbacher die Frage, ob das zu seiner Entscheidung beigetragen habe: "Das Angebot, das ich Ende letzten Jahres bekommen habe, hatte nichts mehr mit meiner Entscheidung zu tun. Diese hatte ich aus verschiedenen Gründen schon lange davor getroffen." Zu seinem ehemaligen Sportdirektor hatte der Weltmeister von 2014 indes keinen Kontakt mehr, nachtragend sei er aber sicher nicht.
Ginter kommt in dieser Saison auf 29 Pflichtspiele für Borussia Mönchengladbach. Unter den Interessenten soll sich unter anderem Inter Mailand befinden, auch die Bayern waren immer wieder im Gespräch. Erst Ende März dementierte der Rechtsfuß aber eine Einigung mit dem Rekordmeister.