England hat sich mit einem 5:1-Sieg gegen Kroatien für die WM in Südafrika qualifiziert. Auch Spanien machte die Endrunden-Teilnahme perfekt.
England hat sich mit einem 5:1-Sieg gegen Kroatien für die WM in Südafrika qualifiziert. Auch Spanien machte die Endrunden-Teilnahme perfekt.
Die Fußball-Großmächte England und Spanien haben direkte Tickets zur WM 2010 in Südafrika gelöst.
England, Weltmeister von 1966, schaffte den 13. Sprung zu einer WM-Endrunde mit einem 5:1 (2:0)-Kantersieg gegen Kroatien in der Europa-Gruppe 6. Europameister Spanien zog wenig später in der Gruppe 5 mit einem 3:0 (1:0) gegen Estland nach.
Zuvor hatten Australien, Japan, Südkorea, Nordkorea, die Niederlande, Ghana und Brasilien WM-Tickets gelöst. Südafrika ist als Gastgeber automatisch startberechtigt.
Portugal gewinnt in Ungarn
Portugal und Frankreich zogen den Kopf noch einmal aus der Schlinge und vermieden das vorzeitige Aus.
Portugals Starteam um Real Madrids Weltfußballer Cristiano Ronaldo gewann in Gruppe eins beim bisherigen Tabellenzweiten Ungarn 1:0 (1:0), hat sein Schicksal aber immer noch nicht selbst in der Hand, da der Konkurrent Schweden 1:0 (0:0) auf Malta siegte. Frankreich holte in Gruppe 7 in 80-minütiger Unterzahl ein 1:1 (1:1) in Serbien, das mit einem Sieg bereits durch gewesen wäre.
Der Vize-Weltmeister hat aber weiterhin vier Punkte Rückstand auf die Serben.
Italien und Schweiz auf WM-Kurs
Weltmeister Italien und die Schweizer mit Trainer Ottmar Hitzfeld sind der WM einen Schritt nähergekommen. Die Squadra Azzurra baute ihren Vorsprung auf Verfolger Irland in der Gruppe 8 mit einem 2:0 (2:0) gegen Bulgarien auf vier Punkte aus.
Hitzfeld kam zwar mit den Eidgenossen in Lettland nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus, liegt in der Gruppe zwei aber zwei Spieltage vor Schluss weiter drei Punkte vor Ex-Europameister Griechenland. Das Team von Otto Rehhagel musste sich in Moldawien mit einem 1:1 (1:0) begnügen.
Russland stimmte sich mit einem Pflichtsieg auf das "Endspiel" gegen Deutschland um ein direktes Ticket ein.
Russland mit Problemen in Wales
Die Russen hatten beim 3:1 (1:0) in Wales allerdings erhebliche Probleme und kamen erst in den letzten 20 Minuten zu den entscheidenden Treffern durch Sergej Ignaschewitsch und Roman Pawljutschenko.
Mit nun 21 Punkten hielt die Mannschaft des niederländischen Trainers Guus Hiddink vor dem direkten Duell in Moskau am 10. Oktober Anschluss an die DFB-Elf (22).
In Gruppe 3 ist die Slowakei dem ersehnten Ziel ganz nahe. In Nordirland siegten die Slowaken 2:0 (1:0) und benötigen nun nur noch einen Sieg, um zur WM zu fahren. Slowenien (3:0 gegen Polen) schloss nach Punkten (14) zu Nordirland auf.
Hoffenheims Salihovic trifft gegen die Türkei
Sejad Salihovic hielt die bosnische "Bundesliga-Auswahl" auf Kurs Richtung WM. Der Kunstschütze von 1899 Hoffenheim bewahrte Bosnien-Herzegowina, das mit vier Spielern aus der deutschen Eliteklasse antrat, mit seinem Tor zum 1:1 (1:1)-Endstand gegen die Türkei vor einem Rückschlag im Kampf um den Einzug in die Play-offs.
EM-Halbfinalist Türkei wahrte seine minimale Chance auf den Sprung zur Endrunde.
In Afrika hat Kamerun wieder beste Aussichten auf ein WM-Ticket.
Der erste afrikanische WM-Viertelfinalist (1990) setzte sich im Spitzenspiel der kontinentalen Qualifikationsgruppe A mit 2:1 (1:0) gegen Gabun durch und verdrängte den Nachbarn damit von der Tabellenspitze. Jean Makoun (24.) und Samuel Eto'o (64.) trafen für die Gastgeber.
Frank Lampard (7., Elfmeter/59.), Steven Gerrard (17./67.) und Wayne Rooney (74.) trafen für die Engländer, die Revanche für das 2:3 gegen die Kroaten nahmen, durch das sie das Ticket zur EM 2008 verpasst hatten. Cesc Fabregas (33.), Santi Cazorla (82.) und Juan Mata (90.) erzielten die Tore für Spanien in Merida.
WM-Quali. Europa: Daten und Fakten