Der bosnische Verband hat eine von UEFA und FIFA geforderte Änderung zur Installierung eines Präsidenten abgelehnt. Nun droht der Ausschluss vom internationalen Spielbetrieb.
Bosnien-Herzegowina droht im internationalen Fußball die Isolation. Auf dem Verbandstag lehnten die Delegierten eine vom Europa- und Weltverband geforderte Statutenänderung zur Installierung eines Präsidenten statt des gegenwärtig alle drei Bevölkerungsgruppen vertretenden Vorsitzenden-Trios ab.
Die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit für die Satzungsänderung wurde bei nur 27 Ja-Stimmen der insgesamt 60 Delegierten deutlich verfehlt.
Nationaltrainer Safet Susic kündigte kurz nach der Abstimmung seinen Rücktritt an, sollten UEFA und FIFA den Balkan-Verband wie angedroht vom internationalen Spielbetrieb ausschließen: "Dann ist ein Nationaltrainer überflüssig."
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