Bei der U17-WM machte Leandrinho auf sich aufmerksam, nun wollen einige Top-Klubs den talentierten Stürmer holen. Doch der Brasilianer hat bereits einen Vertrag bei Udinese Calcio unterzeichnet - ohne Einverständnis seiner Eltern, die einen Wechsel zu einem Top-Klub wünschen und ihren Sohn nun freiklagen wollen.
Die U17-WM in Chile endete für Brasilien im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Nigeria. Für einen könnte das Turnier zum großen Sprungbrett werden: Der 17-Jährige Leandrinho, mit zwei Treffern gefährlichster Mann der Brasilianer, wurde von zahlreichen Scouts beobachtet - unter anderem Real Madrid und auch der HSV nahmen den Stürmer unter die Lupe.
Das Rennen machte allerdings bereits im März Udinese Calcio berichtet Goal. Udinese-Boss Giampaolo Pozzo gewann die Unterschrift des Talents und versprach, ihn zunächst nach Spanien zu seinem Verein FC Granada zuverleihen, um Spielpraxis zu bekommen. Der Deal war perfekt, der Vertrag von Leandrinho in Brasilien bei Erstligist AA Ponte Preta endet am letzten Jahrestag 2015 - dachte man zumindest.
Eltern schalten Anwälte ein
Denn aus dem Transfer wird wohl nichts, der damals 16-Jährige Youngster hatte bei der Unterzeichnung des Vertrages kein Einverständnis seiner Eltern. Die streben höhere Ziele mit dem talentierten Sohnemann an - und wollen Leandrinho nun aus dem Vertrag freiklagen.
Wie Gazzetta dello Sport berichtet, haben die Eltern deshalb zwei Anwaltskanzleien in Brasilien und eine in Spanien auf den Fall angesetzt. Können die Eltern den 17-Jährigen erfolgreich aus dem Vertrag herausklagen, gelten zwei andere italienische Top-Klubs als mögliche Ziele.
So soll der brasilianische Ex-Roma Profi Emerson den Giallorossi zur Verpflichtung seines talentierten Landsmannes geraten haben, während Inter Mailand von Scout Pierluigi Casiraghi auf Leandrinho aufmerksam gemacht worden sein soll.
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