Borussia Dortmunds Stürmer Mohamed Zidan muss vorerst doch nicht den Wehrdienst in seinem Heimatland Ägypten antreten. Dies berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung".
Aufatmen bei Mohamed Zidan: Der ägyptische Angreifer von Borussia Dortmund muss in seinem Heimatland vorerst nicht den Wehrdienst antreten.
Dies berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf eine Stellungnahme der ägyptischen Botschaft in Berlin.
Damit kann der 28-Jährige nach auskurierter Knieverletzung ab Herbst wieder für den BVB auflaufen. "Ich habe von der Entscheidung noch nicht gehört. Wenn es so ist, dann freut mich das sehr. Ich habe am Sonntag einen Termin beim Militär mit einem ausführlichen medizinischen Check. Vielleicht erfahre ich es dann", sagte Zidan der "WAZ".
Zidan seit Mai in Ägypten
Der Ägypter sitzt seit Mai in seiner afrikanischen Heimat fest, wo er die Reha nach seinem im April erlittenen Kreuzbandriss absolvierte.
Der Offensivspieler könnte theoretisch noch zum Wehrdienst eingezogen werden, weil er das 30. Lebensjahr noch nicht überschritten hat. Die Situation hatte sich auch verschärft, weil Zidan nicht mehr der einzige Ernährer der Familie sein soll.
Eine Prüfung der ägyptischen Behörden ergab laut "WAZ" nun aber, dass Zidans jüngerer Bruder an einer Universität eingeschrieben ist. Da somit auch in den kommenden Jahren kein zweites Einkommen zu erwarten ist, muss der BVB-Stürmer nicht befürchten, vor dem Erreichen der Wehrdienstgrenze (30 Jahre) zum Dienst an der Waffe einberufen zu werden.
Mohamed Zidan im Steckbrief