Bereits mit 16 Jahren wurde Sebastian Tyrala einst beim BVB zum Profi, ehe ihn eine schwere Verletzung zunächst zurückwarf. Der Mittelfeldmann schaffte es dennoch zum Bundesliga-Spieler und absolvierte auch ein Länderspiel für Polen. Nach Stationen in Osnabrück, Fürth, Erfurt und Mainz beendete Tyrala 2019 seine Karriere und ist seither als Amateurtrainer tätig.
Im ausführlichen Interview mit SPOX und GOAL spricht der heute 33-Jährige über ein besonderes Spiel gegen Toni Kroos, eine übereifrige Unterschrift, Dortmunder Kabinen-DJs und eine überraschende Personalie bei den BVB-Profis.
Außerdem verrät Tyrala, welcher Spieler früher schon "Weltfußballer-Format" hatte, von welchem Verein er sich mehr Unterstützung erhofft hätte und weshalb er ein "etwas abgehobenes Arschloch" war.
Herr Tyrala, was schießt Ihnen als erstes durch den Kopf, wenn Sie an den Sommer 2005 denken?
Sebastian Tyrala: Da habe ich mir meinen ersten Kreuzbandriss zugezogen - nach gerade einmal meinem dritten Training bei den BVB-Profis. Das war ziemlich bitter. Das Kuriose daran ist, dass mein Sohn jetzt in der Dortmunder Jugend spielt und ich dadurch fast täglich an den Ort zurückkehre, an dem das passiert ist. Da sind die Bilder sofort wieder präsent.
Die Verletzung ereignete sich nach einem Zweikampf mit Jan Koller. Wie erinnern Sie sich an die Situation?
Tyrala: Ich habe ihm den Ball abgenommen und dann hat er mich mit beiden Beinen von hinten umgegrätscht. Das war natürlich maximal unnötig. Ich bin kein Fan davon, weder im Training noch in Spielen. Wenn das einer meiner Spieler machen würde, gäbe es direkt eine Ansage. Manchmal denke ich mir, was passiert wäre, wenn ich ihm einfach nicht den Ball abgenommen hätte. Aber solche Dinge passieren im Fußball.
Was waren Ihre ersten Gedanken nach dem Foul?
Tyrala: Ich wusste sofort, dass das Kreuzband durch ist. Meine Ehefrau, die damals meine Freundin war, und meine Mutter haben beim Training zugeschaut und waren natürlich geschockt. Mütter haben ohnehin ein stärkeres Gefühl der Fürsorge, meine Freundin hat angefangen zu weinen.
Sie fielen knapp ein Jahr aus. Dabei fing eigentlich alles gut an und Sie bekamen bereits mit 16 einen Profivertrag.
Tyrala: Ich habe im Rahmen von Talentetrainings ab und zu schon bei den Profis mitgemacht und Bert van Marwijk war zufrieden mit mir. Eines Tages rief mich Michael Zorc an und sagte, ich solle in sein Büro kommen. Ich wusste zunächst nicht, was ich denken sollte. Ein bisschen habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, vielleicht einen Profivertrag zu bekommen. Ich fuhr mit meinem Vater dorthin und dann mir wurde tatsächlich ein Profivertrag vorgelegt, den ich sofort unterschrieben habe. Auch wenn mein Vater anfangs dagegen war.
Wieso?
Tyrala: Er sagte, dass wir uns das Ganze erst überlegen und den Vertrag durchlesen sollten. Ich habe aber nicht auf ihn gehört. Mir war das egal. Es war einfach nur krass, einen Profivertrag beim BVB unterschreiben zu können. Später habe ich den meinem Berater gezeigt. Der hat sich nur an den Kopf gefasst und gesagt: "Basti, was hast du da bitte gemacht?" Ich habe direkt für fünf Jahre unterschrieben, was wahrscheinlich als Jugendspieler nicht die beste Idee ist. Da ging es dann auch um Kleinigkeiten, auf die definitiv ein Experte hätte schauen müssen. Ich würde das auch so nicht nochmal machen.
Nach Ihrer Verletzung kämpften Sie sich zurück und standen mehrmals im Profikader. 2006 feierten Sie unter van Marwijk Ihr Profidebüt, als Sie in Gladbach knapp 20 Minuten vor Schluss eingewechselt wurden. Wie war das?
Tyrala: Als ich beim Aufwärmen war, zeigte van Marwijk mit dem Finger in meine Richtung. Ich habe nach links und rechts geschaut und keinen neben mir gesehen. Also zeigte ich leicht ungläubig mit dem Finger auf mich und fragte, ob er wirklich mich meinte. Und er meinte wirklich mich. Ich wurde damals gemeinsam mit Lars Ricken eingewechselt. Er ist eine wahre BVB-Legende, das war ein zusätzliches Highlight.
Wie wurden Sie von den Älteren im Team aufgenommen?
Tyrala: Sehr gut. Vor allem Dede hat sich immer bemüht, den jungen Spielern zu helfen und für sie da zu sein. Ich habe viel mit anderen Jugendspielern wie Kosi Saka, Markus Brzenska oder Uwe Hünemeier unternommen. Natürlich gab es auch einige Spieler, die nichts mit uns zu tun haben wollten, aber das ist normal. Wir waren damals eher still. Ich saß in der Kabine zwischen Christian Wörns und Ricken, da war ich aber mal sowas von klein. Ich hätte mich nie getraut, etwas zu sagen oder die Musik zu bestimmen, wie das heute der Fall ist.
Wer waren stattdessen die Kabinen-DJs?
Tyrala: Da haben schon die Brasilianer dominiert. Dede und Tinga waren federführend. Die deutschen Spieler haben sich eher zurückgehalten. (lacht)
Wer war damals Ihr Vorbild?
Tyrala: Tomas Rosicky. Er war ein überragender Kicker und großartiger Mensch, der mir immer Tipps gegeben hat. Mein wahres Vorbild war aber mein Vater, der leider sehr früh an Krebs verstorben ist. Er hat vieles stehen und liegen gelassen, um mich ständig zum Training zu fahren. Mir war damals gar nicht so richtig bewusst, was er dafür alles in Kauf genommen hat. Es war irgendwie selbstverständlich. Ich glaube, ich habe nicht einmal Danke gesagt. Heute weiß ich, was das bedeutet, wenn ich beim Training meines Sohnes stundenlang draußen stehe und mir bei Minusgraden den Arsch abfriere.
Sie galten als großes Talent. Wie haben Sie den Hype um Ihre Person wahrgenommen?
Tyrala: Der war nicht wirklich vorhanden. Heute ist das ganz anders. Ich hätte die Erfahrung im selben Alter heute gerne noch einmal gemacht. Ich war früher aber schon ein etwas abgehobenes Arschloch. Die Tatsache, BVB-Profi zu sein, ist mir da manchmal zu Kopf gestiegen. Wenn jemand beispielsweise mit mir über Fußball reden wollte, habe ich ihn einfach abgewiesen.
Dennoch bestritten Sie insgesamt nur sieben Bundesligaspiele für den BVB. Wieso wurden es nie mehr?
Tyrala: Es gab nie wirklich eine Erklärung der Trainer. Man hast quasi nur der ausgehängten Liste entnommen, ob man im Kader steht oder nicht. Eine Woche stand man drauf, die andere wieder nicht. Das war normal. Ich bin auch nie auf den Gedanken gekommen, selbst das Gespräch zu suchen. Aufgrund der sportlich und wirtschaftlich prekären Lage hat Thomas Doll, der auf van Marwijk folgte, nicht mehr so auf junge Spieler gesetzt. Ich war einfach froh, dabei gewesen zu sein, denn es war lange nicht klar, ob es den Verein überhaupt noch geben würde. Wir waren im Rahmen der Beinahe-Insolvenz damals auch auf der Gläubigerversammlung. Da dachte ich mir: Was passiert hier eigentlich? Sicherlich ist es zum Teil auch Eigenverschulden gewesen.
Inwiefern?
Tyrala: Ich habe bestimmt nicht alles dafür getan. Beispielsweise habe ich meine Reha nicht konsequent durchgezogen. Ich war damals auf mich allein gestellt. Ich hätte gerne mehr Personen um mich herum gehabt, die mir sagen, was ich tun soll. Früher bestand der Staff nur aus einer Person, die sich um die Spieler gekümmert hat. Heute hat man für jeden Teilbereich mehrere Ansprechpartner.
Gab es beim BVB jemanden, der sich zu Ihrem Erstaunen ebenfalls nicht bei den Profis behaupten konnte?
Tyrala: Nizamettin Caliskan. Der Typ war unglaublich. Ich war wirklich überrascht, dass er es in Deutschland nicht dauerhaft zum Profi geschafft hat.
Gibt es auf der anderen Seite jemanden, dem Sie den Sprung eigentlich nicht zugetraut hätten?
Tyrala: Marcel Schmelzer. Er hat damals weder in der U21-Nationalmannschaft noch in der U23 des BVB viel gespielt. Plötzlich war er unter Jürgen Klopp gesetzt und hat mit Dede sogar eine Vereinsikone verdrängt. Vielleicht hat er so einen Trainer wie Klopp gebraucht, der ihn einfach ins kalte Wasser wirft.
Apropos Klopp: Der kam 2008, Sie wechselten 2010 nach Osnabrück. Was ist in den zwei Jahren dazwischen passiert?
Tyrala: Als Klopp kam, war ich nach einer schwierigen Phase zu Beginn wieder fester Bestandteil der zweiten Mannschaft und habe mich dort auch etabliert. Nach einer langen Verletzung kommt irgendwann immer ein Loch, körperlich und physisch. Da gab es immer kleine Wehwehchen, man hat keine konstant gute Leistung gezeigt und musste sich wieder rauskämpfen. Klopp hat dann ein paar Spiele gesehen und gesagt: "Der Junge ist ja wirklich gut, den müssen wir wieder dazuholen." Anschließend war ich mit den Profis im Trainingslager und wieder im Team. Das war natürlich eine Bestätigung für mich.
Haben Sie sich den erneuten Sprung unter Klopp nicht zugetraut?
Tyrala: Ich muss sagen, dass die Konkurrenz da vorne enorm war. Mladen Petric, Mohamed Zidan, Lucas Barrios, Mario Götze - es war nahezu unmöglich, mich dauerhaft durchzusetzen. Für mich war aber auch früh klar, dass ich den Verein verlassen werde. Daher habe ich für mich persönlich nicht mehr so richtig den Fokus darauf gelegt, mich unbedingt oben durchsetzen zu wollen. Ich habe gedacht: Okay, ich gehe eh weg und jetzt will ich bei der zweiten Mannschaft meine Spiele machen und mich ordentlich verabschieden. Ich hatte mit Klopp sehr gute Gespräche und er sagte auch, dass ich ein guter Junge sei. Ich wollte aber einfach etwas Neues erleben. Ich war zum damaligen Zeitpunkt schon elf Jahre beim BVB. Kaum war ich weg, wurden die Deutscher Meister. (lacht)
Nach einer Saison in Osnabrück ging es 2011 zu Greuther Fürth. Dort absolvierten Sie auch aufgrund von zwei weiteren schweren Verletzungen lediglich neun Spiele in drei Jahren.
Tyrala: Es fing unter Mike Büskens eigentlich alles gut an und ich stand am ersten Bundesliga-Spieltag gegen die Bayern in der Startelf. Ich habe davon immer noch die kicker-Note 3 bei mir hängen. Wir haben zwar 0:3 verloren, aber dafür habe ich Toni Kroos aus dem Spiel genommen. (lacht) Dann habe ich mir in irgendeinem bedeutungslosen Testspiel das Kreuzband gerissen und war wieder ewig raus. Ich habe mich zurückgekämpft, um mir im ersten Training von Frank Kramer erneut das Kreuzband zu reißen. Kramer und ich wurden dann auch nicht mehr warm.
Ihr Vertrag wurde 2014 nicht mehr verlängert. Hätten Sie sich mehr Unterstützung vom Verein gewünscht?
Tyrala: Definitiv. Eines Tages wurde ich zu Präsident Helmut Hack und Sportdirektor Rouven Schröder ins Büro gerufen und mir wurde mitgeteilt, dass man nicht mehr mit mir plane. Ich war 24, frisch Vater geworden und hatte fast ein Jahr nicht mehr gespielt. Ich hatte also keine Basis für die Zukunft. Das zeigt einfach, dass der Fußball nicht immer Rücksicht auf das Menschliche nimmt.
Wie sahen Ihre Pläne nach der Zeit in Fürth aus?
Tyrala: Ich habe mir gesagt, dass es so nicht enden kann. Ich habe so viele Jahre investiert und hart gearbeitet. Innerlich wusste ich, dass ich noch ein geiler Kicker bin - ich wollte es mir selbst noch einmal zeigen.
Sie gingen anschließend nach Erfurt und später zur Zweitvertretung von Mainz 05, wo Sie 2019 mit 31 Jahren Ihre Profikarriere beendeten. Wann haben Sie gemerkt, dass Sie womöglich nicht mehr auf dem Niveau weitermachen können?
Tyrala: In Erfurt ging es langsam körperlich nicht mehr so gut. Irgendwann muss man sich auch eingestehen, dass es nicht mehr reicht. Mainz hatte zu der Zeit noch nach einem zentralen Mittelfeldspieler gesucht und ich konnte dort bereits junge Spieler unterstützen und im Nachwuchsleistungszentrum arbeiten. Mit 31 die Karriere zu beenden, tat dennoch weh. Es war viel zu früh.
Sie haben einige Vereine und Spieler erlebt. Wer war der beste Mitspieler, den Sie je hatten?
Tyrala: Definitiv Mario Götze. Das war ein Spieler von Weltfußballer-Format. Wenn ich lese, dass er abgestürzt ist, kriege ich die Krise. Man muss nur seine Statistik anschauen, der Junge hat nahezu alles gewonnen.
Wen würden Sie dagegen als härtesten Gegenspieler bezeichnen?
Tyrala: Jaap Stam. Ich habe nach meinem Kreuzbandriss mit dem BVB in der Vorbereitung gegen Ajax Amsterdam gespielt und er war mein Gegenspieler. Er hat mich einfach weggeknallt. Das war ein Spieler, der alle auffressen wollte. Ich habe dann nur runter geguckt und gedacht: Okay, mein Knie hält. Cool! (lacht)
Nach Ihrem Karriereende waren Sie als Spielertrainer bei Ihrem Jugendverein Bad Sassendorf in der Kreisliga aktiv. Wie war's?
Tyrala: Dort wird der Fußball noch richtig gelebt. Das Gemeinschaftsgefühl ist groß und man trinkt nach dem Spiel das eine oder andere Bier zusammen.
Mussten Sie sich aufgrund Ihrer Vergangenheit Sprüche anhören?
Tyrala: Auf jeden Fall. Die kamen aber meist von den Fans, nicht von den Gegenspielern. Das nervte tierisch. Man darf dann auch nicht meckern, wenn man unzufrieden ist, weil es sonst heißt: Du Profi denkst, du bist der Größte. Kevin Großkreutz erlebt das aktuell ja auch. Er wird sehr viel beleidigt. Das finde ich schade.
Sie sprechen Großkreutz an. Sie trainieren ihn seit Oktober beim Westfalenligisten TuS Bövinghausen. Wie würden Sie ihn beschreiben?
Tyrala: Ich habe bereits in der BVB-Jugend mit ihm zusammengespielt. Er war der Torjäger in der Mannschaft und man hat gesehen, dass er BVB-Blut in sich hat. Er liebt diesen Verein einfach. Kevin ist bei uns super engagiert und ein feiner Kerl. Es ist Wahnsinn, wie viele Leute er kennt und was er alles für den Verein tut. Er bemüht sich immer, junge Spieler zu integrieren, spricht mit den Fans und gibt Autogramme. Er ist sehr nahbar. Der Kerl ist einfach Weltmeister! Man kennt natürlich seine ganzen Geschichten. Da war er sicherlich oft zu naiv, aber das gehört zum Leben dazu. Ich sage immer, dass man die Leute kennenlernen muss, um sich ein Urteil zu bilden und Kevin ist das beste Beispiel dafür. Kevin und auch David Odonkor trinken immer ihr Bierchen, bringen etwas mit und erzählen in der Kabine die eine oder andere Geschichte.
Mit Großkreutz, Odonkor und Ihnen sind drei Ex-Borussen bei Bövinghausen. Sollen noch weitere ehemalige Dortmunder dazukommen? Vielleicht wäre Schmelzer ja eine Option.
Tyrala: Glauben Sie mir, der Name ist bereits mehrmals gefallen. Aber im Ernst: Ich glaube, das wird nichts. Schmelle hat sehr lange nicht mehr gespielt. Ich weiß gar nicht, wie es ihm körperlich geht. Durch Kevin fällt auch der Name Lukas Podolski sehr häufig. Mal sehen, was da geht. (lacht)
Neben Ihrer Trainertätigkeit machen Sie aktuell eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Was haben Sie damit vor?
Tyrala: Das hat natürlich etwas mit meiner Verletzungshistorie zu tun. Dadurch hatte ich früher schon viele Berührungspunkte mit der Versicherungsbranche und kannte mich ein wenig aus. Ich wollte dann auch nicht ganz ins Blaue hinein. Wenn man 14 Jahre nur Profi war und auf einmal in die Arbeitswelt geht, ist es besser, etwas zu machen, was man bereits kennt. Mein jüngerer Bruder hatte gerade seine Ausbildung abgeschlossen, daher war es für mich naheliegend. Damit bin ich auch zufrieden. Der Bereich wird generell etwas unterschätzt.
Können Sie sich vorstellen, irgendwann als Vollzeit-Trainer zu arbeiten, vielleicht sogar in der Bundesliga?
Tyrala: Ich würde grundsätzlich nichts ausschließen, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Allerdings bin ich aktuell ziemlich sauer auf den DFB, denn der verbaut mir die Möglichkeit, mich weiterzubilden.
Inwiefern?
Tyrala: Ich versuche mich seit zwei Jahren für die A-Lizenz anzumelden. Aufgrund von Corona ging es zuletzt nicht, jetzt wurde ich - wie viele andere auch - abgelehnt. Der DFB hat ein neues Konzept samt Punktesystem entwickelt. Das ist der größte Scheißdreck. Aktive Spieler können nur eine gewisse maximale Punktausbeute erreichen. Wenn man fünf Jahre Trainer war, hat man mehr Punkte als nach einer 14-jährigen Profikarriere. Bis ich die gesammelt habe, ist es schon zu spät. Der DFB entscheidet darüber, was du machen darfst und was nicht. Das darf es nicht geben. Wenn man seine Karriere beendet hat und Trainer werden möchte, sollte man auch das Recht auf die dazu benötigte Lizenz haben. Wenn ich weiterhin abgelehnt werde und irgendwann in die Regionalliga aufsteige, darf ich dort nicht trainieren, weil mir die nötige Lizenz fehlt. Noch schlimmer ist eigentlich, dass die Kosten dafür von 3000 auf 9000 Euro angehoben wurden. Mit welchem Recht? Das muss man auch erstmal wieder verdienen. Jugendtrainer bekommen nicht das große Geld. Ich verstehe nicht ganz, was dahinter stecken soll. Dazu würde ich gerne mal eine Erklärung des DFB hören.