Die Gerüchte um ein Interesse von Borussia Dortmund an Stürmer Mohammed Kudus von Ajax Amsterdam erhalten neue Nahrung. Die Bild berichtet, der BVB habe den 22-Jährigen als möglichen Neuzugang "ins Visier genommen".
Konkret wird Kudus, der bei Ajax noch bis 2025 unter Vertrag steht, als Alternative zu Youssoufa Moukoko genannt. Wie das BVB-Supertalent kann Kudus im Sturmzentrum und auch dahinter eingesetzt werden. Moukokos Vertrag in Dortmund läuft im kommenden Sommer aus. Aktuell ist offen, ob er das Angebot zur Verlängerung annimmt.
Vor wenigen Tagen hatte bereits Calciomercato geschrieben, neben den Premier-League-Klubs Brighton, Everton und West Ham sei auch der deutsche Vizemeister an Kudus interessiert.
Es ist nicht das erste Mal, dass Kudus beim BVB als Neuzugang gehandelt wird. Bereits im Mai 2020 schrieb die belgische Zeitung Het Belang van Limburg, dass mehrere namhafte Klubs an dem Nationalspieler Ghanas Interesse gezeigt hätten - darunter auch die Borussia. Damals spielte dieser noch beim FC Nordsjaelland und pendelte auf dem Rasen zwischen zentralem Mittelfeld und der Sturmspitze.
Im Sommer 2020 folgte der Abgang aus Dänemark. Allerdings ging es nicht nach Dortmund, sondern für neun Millionen Euro Ablöse zu Ajax. Dort hat er sich als Stürmer mittlerweile etabliert und in der laufenden Saison sieben Tore und einen Assist in elf Pflichtspielen markiert. Zwei Treffer erzielte er in der Champions League.
Wechselt nach Sébastien Haller auch Mohammed Kudus von Ajax zum BVB?
Als möglichen Faustpfand bei einem Werben um Kudus nennt die Bild zudem Otto Addo. Der Ex-Profi arbeitet aktuell in einer Doppelfunktion als Talentetrainer beim BVB und Nationalcoach Ghanas. Die ghanaische Auswahl wird er auch bei der Weltmeisterschaft in Katar betreuen, Kudus gilt als sicherer Kandidat für ein Ticket zur WM-Endrunde. Bislang erzielte er fünf Tore in 16 Länderspielen.
Mit Transfers von Stürmern aus Amsterdam kennen sich die Dortmunder Verantwortlichen noch gut aus: Vor wenigen Monaten verpflichteten sie Sébastien Haller für eine Ablösesumme von 31 Millionen Euro. Aktuell fehlt der Ivorer allerdings wegen einer Hodenkrebserkrankung.