Medizincheck vereinbart? Ronaldo-Wechsel zu Al-Nassr wird offenbar konkreter

Mitchell WilksSPOX
26. Dezember 202218:52
Cristiano Ronaldo schied nach einer für ihn enttäuschend verlaufenen WM mit Portugal im Viertelfinale aus.getty
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Es war eine der Nebengeschichten der Weltmeisterschaft in Katar: Cristiano Ronaldo und sein möglicher Wechsel zum saudischen Klub Al-Nassr FC. Nun kommt offenbar Bewegung in die Angelegenheit: Laut CBS Sports hat der Klub aus Riad den Medizincheck mit CR7 terminiert.

Zudem seien bereits Unterkünfte für den portugiesischen Superstar und dessen Berater gebucht worden, berichtet CBS Sports weiter.

Ronaldo wurde zu Beginn der WM vereinslos, nachdem er seinen Vertrag bei Manchester United im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst hatte. Vorausgegangen war ein Enthüllungsinterview, in dem der 37-Jährige den Verein und dessen Manager Erik ten Hag scharf kritisiert hatte.

Ronaldo konnte sich im vergangenen Sommer nicht für einen Wechsel von United entscheiden und hat seit seinem Weggang nicht viele Angebote erhalten.

Der saudi-arabische Klub Al-Nassr wird immer wieder mit Ronaldo in Verbindung gebracht und soll ihm einen Siebenjahresvertrag über 75 Millionen Dollar (62 Millionen Euro) pro Jahr angeboten haben. Das berichtet die spanische Marca.

Zweieinhalb Jahre der Vertragslaufzeit soll Ronaldo dabei als Spieler erfüllen, den Rest als Botschafter des Landes, das sich um die Ausrichtung der WM 2030 bemüht.

Die Formalitäten seien geklärt, schreibt CBS Sports, und es bestehe nun die Hoffnung, dass der Vertrag rechtzeitig zur Eröffnung des Januar-Transferfensters abgeschlossen werden könne. Es liege nun an Ronaldo, das Angebot anzunehmen und den Wechsel abzuschließen.

"Ich darf weder ja noch nein sagen", erklärte Marcelo Salazar, sportlicher Leiter bei Al-Nassr in einem Interview mit Flashscore. "Wir müssen abwarten, wie sich die Dinge bis zum Ende des Jahres entwickeln. Sie müssen wissen, dass es sich um eine Verhandlung von enormer Tragweite handelt. Nicht nur für den Verein, sondern auch für das Land und den Weltfußball, demnach sind noch höhere Instanzen involviert."