In der Champions League geht es für Arsenal im letzten Spiel beim FC Porto (20.30 Uhr im LIVE-TICKER und Internet TV) um den Gruppensieg. Doch die Verletztenliste ist lang. Bei Tomas Rosicky gibt es noch keine Aussicht auf Besserung, dafür könnte sich aber ein Langzeitverletzter bald wieder zurückmelden.
Am 23. Februar stockte nicht nur den Gunners der Atem, die ganze britische Fußballnation war außer sich. Das Horror-Foul von Birminghams Martin Taylor an Arsenal-Stürmer Eduardo da Silva dürfte den meisten Fans noch in guter Erinnerung sein.
Schien-, Wadenbein- und Knöchelbruch lautete damals die Diagnose. Auch von einer Beinamputation war die Rede, die aber zum Glück abgewendet werden konnte.
Da-Silva-Comeback am 16. Dezember
Für den Kroaten bedeutete dies das Aus für die EURO 2008 und die komplette Hinrunde der laufenden Saison. Jetzt gab es aber endlich gute Nachrichten für den englischen Klub.
Da Silva wird sein Comeback am 16. Dezember feiern, wie auf der Vereinsseite berichtet wird. Zunächst heißt es zwar nur Reserveteam für da Silva, aber einer Rückkehr in die erste Mannschaft soll bald nichts mehr im Wege stehen.
"Wir werden ihn im Reserveteam einsetzen, danach werden wir weitersehen. Aber es schaut gut aus, er ist topfit", ließ Arsenal-Coach Arsene Wenger verlauten.
Gruppensieg für Wenger nicht entschiedend
GettyIn der Champions League geht es für den FC Arsenal in Porto um den Gruppensieg. Ein Unentschieden würde dem Team reichen, das mit zwei Punkten Vorsprung die Gruppe G anführt.
Auch wenn es Wenger egal zu sein scheint, wäre ein Sieg vor allem für die Spieler von großer Bedeutung.
Das junge Team fühlt sich in der Favoritenrolle nicht immer wohl, was in ihrer oftmals fahrigen Spielweise Ausdruck findet. Speziell Emmanuel Eboue bekam nach dem knappen 1:0-Sieg gegen Wigan Athletic den Spott der Fans zu spüren.
"Emmanuel kann zeigen, wie gut er ist"
Der Verteidiger stand nach seiner Einwechslung völlig neben sich. Dennoch scheint ein Einsatz gegen Porto gesichert. "Er wird in Porto spielen. Natürlich werde ich mich mit ihm zusammensetzen und mit ihm sprechen. Ich glaube, dass es ihn stärken wird, wenn er zeigen kann, wie gut er ist", zeigte sich Wenger optimistisch.
Was wird aus Rosicky? Unterwegs top-informiert sein!
Das Verletzungspech lässt Wenger allerdings auch nicht die Wahl, den Mann von der Elfenbeinküste aus der Schusslinie zu nehmen. Die Schreckensmeldungen um Tomas Rosicky werden nämlich nicht weniger. Der Mittelfeldspieler, der im Januar sein letztes Spiel für Arsenal bestritt, wird noch mindestens bis März ausfallen. Nach einer neuerlichen Knie-OP vor einem Monat, verläuft der Heilungsprozess nicht so schnell wie erhofft.
"Er befindet sich im Moment in der Reha. Er wird am 17. Dezember wieder in London sein und dann können wir hoffentlich wieder mit ihm arbeiten. Das wird aber eine Langzeit-Aufgabe", so die Prognose des Trainers.
Rosicky: "Winterpause ist ein Vorteil"
Rosicky selbst sucht die Ursachen für seinen Dauerausfall in der Spielweise der Premier League: "Die Bundesliga hat eine Winterpause, während in England im Winter die Spiele schnell nacheinander stattfinden. Die Winterpause ist ein großer Vorteil."
Neben Rosicky fällt auch Theo Walcott noch länger aus. Das Ausnahmetalent des englischen Fußballs muss nach seiner Schulteroperation noch mindestens zwei Monate pausieren.
Dagegen scheint die Verletzung von Samir Nasri nicht ganz so schwerwiegend zu sein. Der Franzose hat seit dem rüden Foul im Spiel gegen Wigan am Wochenende Probleme mit dem Knöchel. Deswegen wird er in der Königsklasse geschont, um für das kommende Ligaspiel am Samstag beim FC Middlesbrough wieder auflaufen zu können.
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