Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat auch der norwegische Verband mit FIFA-Kritikerin Lise Klaveness an der Spitze dem Weltverbands-Präsidenten Gianni Infantino die Gefolgschaft auf dem Weg zu seiner Wiederwahl verweigert.
"Wir beim NFF vertrauen nicht darauf, dass Infantino der richtige Anführer ist, der uns weiterbringt", sagte Klaveness dem norwegischen Rundfunk NRK.
Klaveness bedauert, dass es aus Europa keinen Gegenkandidaten für die Wahl im März des kommenden Jahres gibt. Der NFF habe "viele Versuche" unternommen, jemanden zur Kandidatur zu bewegen - doch alle hätten abgelehnt. Sie selbst wollte nicht kandidieren.
Die Frist für eine Kandidatur ist bereits abgelaufen. Da sich der umstrittene Infantino auf eine große Unterstützung aus aller Welt verlassen kann, gilt seine Wiederwahl als sicher.