In der vergangenen Saison schüttete der DFB rund 52 Millionen Euro an Prämien im DFB-Pokal aus. Wie viel die Teams in dieser Saison pro Runde kassieren, erfahrt ihr hier.
Außerdem hier: Die Favoriten im Check und die Sieger der vergangenen fünf Jahre.
DFB-Pokal 2019/20: Die Prämien in der Übersicht
Laut DFB wird der DFB-Pokal in dieser Saison "lukrativ wie nie" für die Vereine sein. Mit wie viel Geld die Vereine pro Runde rechnen können, seht ihr hier:
Runde | Prämie pro Verein (in Euro) |
1. Runde | 175.500 |
2. Runde | 351.000 |
Achtelfinale | 702.000 |
Viertelfinale | 1.404.000 |
Halbfinale | 2.808.000 |
Finale* |
*Wie viel die Finalteilnehmer erhalten, hat der DFB nicht bekannt gegeben, sondern lediglich mitgeteilt, dass dies "gesondert abgerechnet" wird.
DFB-Pokal 2019/20: Die Favoriten im Check
Wer am Ende das meiste Geld verdienen will, muss möglichst viele Runde überstehen. Die Mannschaften, die dazu wohl am ehesten in der Lage sind, kurz vorgestellt:
- FC Bayern München: Klar, der Rekordmeister und -pokalsieger landet auf dieser Liste ganz oben. Sie gewannen den Pokal in der vergangenen Saison und werden auch dieses Jahr wieder um den Titel mitspielen. Wer dabei alles mithilft, ist allerdings weiter offen. Ein möglicher Transfer von Wunschspieler Leroy Sane hängt spätestens seit dessen schwerer Verletzung am seidenen Faden, mit Hakim Ziyech verlängerte ein weiterer potentieller Ribery- und Robben-Nachfolger zuletzt bei seinem Verein. Gut aufgestellt für Pokalspiele sind die Bayern aber auf jeden Fall auf der Trainerbank: Niko Kovac verlor in seiner Trainerkarriere von 18 Pokalspielen lediglich eins (!). 2017 gewann der BVB gegen die von Kovav trainierte Eintracht aus Frankfurt mit 2:1.
- Borussia Dortmund: Auch wenn sie in der vergangenen Saison bereits im Achtelfinale die Segel streichen mussten (1:2 gegen den FC Bayern), wird mit dem BVB in dieser Saison wieder als Titelanwärter zu rechnen sein. Die Meisterschaft gab der BVB zuletzt offen als Saisonziel aus, auch den DFB-Pokal strebt man im Ruhrgebiet sicherlich an. Am Kader sollte es in jedem Falle nicht scheitern, hier verstärkte sich der BVB unter anderem mit Rückkehrer Mats Hummels, Thorgan Hazard und Julian Brandt. Insgesamt gab der BVB in diesem Transfersommer über 100 Millionen Euro für Neuzugänge aus. Gute Voraussetzungen also für eine erfolgreiche (Pokal-)Saison.
- RB Leipzig: In der vergangenen Saison erreichten die Sachsen unter Ralf Rangnick das erste Mal das Finale, in dieser Saison könnte unter Neu-Coach Julian Nagelsmann sogar mehr drin sein. Neben der Neuausrichtung auf der Trainerbank wurde mit Markus Krösche auch ein neuer Sportdirektor von Ligakonkurrent SC Paderborn verpflichtet. Dieser wurde auch gleich aktiv und holte unter anderem Ademola Lookman vom FC Everton nach Sachsen zurück. Eine 60-Millionen-Offerte des FC Arsenal für Dayot Upamecano hingegen lehnte er wohl ab. Ein klares Zeichen an die Konkurrenz: Für RB geht es kurz- bis mittelfristig auch darum, Silberware in die Vereinsvitrine zu bekommen.
DFB-Pokal: Die Sieger der vergangenen fünf Jahre
Im vergangenen Jahr setzte sich der FC Bayern klar mit 3:0 gegen RB Leipzig durch und baute seinen Vorsprung als Rekordpokalsieger weiter aus. Die Bayern waren bisher 19 Mal erfolgreich, dahinter folgt Werder Bremen mit sechs Titeln.
Saison | Sieger |
2018/19 | FC Bayern München |
2017/18 | Eintracht Frankfurt |
2016/17 | Borussia Dortmund |
2015/16 | FC Bayern München |
2014/15 | VfL Wolfsburg |