DFB-Präsident Reinhard Grindel will nach dem dreieinhalbstündigen Fan-Gipfel am Donnerstag in Frankfurt/Main "ein klares Zeichen setzen", dass der Verband auf die Anhänger zugeht. Unter anderem soll eine einheitliche Regelung für den Umgang mit Fan-Utensilien (Fahnen, Banner etc.) geschaffen werden.
"Wir haben sehr stark demonstriert bekommen, dass hier ein Konfliktpotenzial besteht", sagte Grindel in einem am Freitag veröffentlichten Facebook-Video: "Diese Konflikte sind überflüssig, die müssen wir reduzieren oder ganz weg bekommen, durch eine einheitliche Regelung, die überall gilt."
Demnächst sollen Briefe mit entsprechenden Vorschlägen an alle Bundesligisten verschickt werden, damit nicht in einem Stadion Dinge verboten sind, die andernorts kein Problem darstellen.
Auch will sich der DFB mit den Richtlinien für die Aussprache von Stadionverboten befassen. Grindel strebt an, dass "der Tat angemessene und täterbezogene Bestrafungen" ausgesprochen werden.
Der Fan-Gipfel mit den Vertretern verschiedener (Ultra-)Gruppierungen aus mehreren Ligen sei eine "wichtige, von gegenseitigem Respekt geprägte Grundlage" für das weitere Vorgehen gewesen. "Wir haben uns intensiv, kontrovers, auch hart in der Sache aber sehr fair ausgetauscht", sagte Grindel.
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