Der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw hat im Zuge seiner Vertragsauflösung beim DFB offenbar auf große Teile einer eigentlich fälligen Abfindung verzichtet. Das berichtet die Sport Bild am Mittwoch.
Demnach habe Löw im Zuge seines vorzeitigen Abgangs besonders aus Rücksichtsnahme auf seine Co-Trainer wie Andreas Köpke auf das Geld verzichtet, damit diese finanziell bestmöglichst wegkommen.
Löw habe nach Sport-Bild-Informationen eine Abfindung in Höhe von einer Million Euro zugestanden. Diese Klausel sei bei der letzten Vertragsverlängerung des ehemaligen Bundestrainers kurz vor der WM 2018 hinzugefügt worden. Die Klausel habe außerdem besagt, dass nicht nur Löw, sondern auch der DFB nach jedem großen Turnier die Möglichkeit gehabt habe, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden.
Löw hatte jedoch bereits vor der Europameisterschaft im vergangenen Sommer seinen Rücktritt nach dem Turnier verkündet. Um dies zu tun, habe er somit nach Sport-Bild-Angaben auf das Geld verzichtet.
Der 61-Jährige, der von 2006 bis 2021 in 198 Länderspielen die Geschicke der Nationalmannschaft leitete, wird am Donnerstag im Rahmen des WM-Qualifikationsspiels des DFB-Teams gegen Lichtenstein in Wolfsburg offiziell verabschiedet. Sein Nachfolger ist sein langjähriger Assistent Hansi Flick, mit dem Löw bei der WM 2014 den größten Erfolg seiner Karriere feierte und Deutschland zum vierten Mal zum Weltmeister coachte.
Bereits Tage zuvor huldigten zahlreiche nationale und internationale Fußballgrößen dem ehemaligen Bundestrainer. "Ohne seinen Anruf wäre mein Leben anders verlaufen. Für mich ist er der beste Bundestrainer, den wir hatten", sagte etwa Löw-Nachfolger Flick im Vorfeld.
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