Die finanziellen Probleme des FC Barcelona führten dazu, dass der Verein im vergangenen Sommer keine Spieler in LaLiga anmelden konnte. Damals unterzeichnete der Verein eine Vereinbarung mit Orpheus Media und Socios.com über den Verkauf von 24,5 Prozent der eigenen Studioproduktion an die beiden Unternehmen für jeweils rund 100 Millionen Euro - einer der berüchtigten finanziellen Hebel.
Die Zahlungen wurden in Raten vereinbart, wobei die erste Zahlung in Höhe von 30 Millionen Euro in diesem Sommer fällig wurde. Aufgrund eines Aufschubs durch die investierenden Unternehmen hatte LaLiga diese Zahlung blockiert und damit Barca daran gehindert, Spieler zu registrieren, aber das ist nun geklärt und das Geld soll laut Sportbald gezahlt werden.
Für Donnerstag ist eine Pressekonferenz anberaumt, auf der Präsident Joan Laporta verkünden wird, dass der Rest des Geldes endlich zur Verfügung steht und der Klub somit seine Neuzugänge registrieren kann: Ilkay Gündogan, Oriol Romeu und Inigo Martínez. Außerdem sollte der Verein in der Lage sein, die Verträge von Ronald Araujo, Marcos Alonso, Inaki Pena und Sergi Roberto zu verlängern.
Die Finanzen des Vereins stehen nach wie vor auf Messers Schneide, wobei das frühe Ausscheiden aus der Champions League in der vergangenen Saison nicht gerade hilfreich war. Es ist unwahrscheinlich, dass der Verein weitere Spieler kaufen kann, bevor er welche verkauft.