FC Barcelona: Newcastle United bietet offenbar 20 Millionen Euro für Memphis Depay

Chris Lugert
22. Dezember 202210:20
MEMPHIS DEPAY: Der Wechsel des 28-jährigen Niederländer zu Juventus Turin schien fast durch zu sein. Doch Depay habe, wie Sky Italia berichtete, wohl seine Gehaltsforderungen erhöht. Nun will sich offenbar Juve nach einer Alternative umschauen.getty
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Newcastle United zeigt offenbar Interesse an einer Verpflichtung von Memphis Depay vom FC Barcelona. Das berichtet die Mundo Deportivo.

Demnach seien die Magpies bereit, 20 Millionen Euro für den Niederländer zu zahlen. Depays Vertrag läuft am Saisonende aus, nur im Winter könnte Barça also noch eine Ablösesumme erzielen.

Und die finanziell angeschlagenen Katalanen stehen einem Abschied Depays daher auch positiv gegenüber, allerdings will der 28-Jährige wohl selbst gar nicht wechseln. Zum einen, weil er dem Bericht zufolge die Rückrunde nutzen will, um sich über seine Zukunft Gedanken zu machen, zum anderen aber auch, weil er bei einem ablösefreien Wechsel auf ein höheres Gehalt oder Handgeld bei seinem neuen Klub spekuliere.

Daher sei Barça auch zu einem eher ungewöhnlichen Schritt bereit. So wollen die Blaugrana die Ablösesumme mit Depay teilen, um ihm einen Abschied schmackhaft zu machen. Für Barça wäre ein Transfer auch in diesem Falle immer noch ein finanzielles Plusgeschäft, Depay war 2021 ablösefrei von Olympique Lyon gekommen.

Auch aus Verletzungsgründen kommt Depay in der aktuellen Saison erst auf kümmerliche drei Pflichtspieleinsätze für Barcelona. Bei der WM in Katar bewies der Angreifer jedoch, wozu er in fittem Zustand in der Lage sein kann. Für die Elftal kam Depay in allen fünf Spielen zum Einsatz und erzielte beim Achtelfinalsieg gegen die USA seinen einzigen Turniertreffer. Aber auch ohne weitere Tore gehörte er zu den besten Offensivspielern der Niederlande.

Offiziell öffnet das Wintertransferfenster am 1. Januar 2023 und endet 30 Tage später. Das erste Pflichtspiel nach der WM-Pause steht für Barça an Silvester auf dem Programm, dann kommt Stadtrivale Espanyol ins Camp Nou.