Der FC Barcelona und der frühere Dortmunder Ousmane Dembele können sich offenbar nicht auf eine Verlängerung des bis 2022 laufenden Vertrages einigen. Wie die Sport berichtet, soll daher Juventus Turin seine Fühler nach Dembele ausgestreckt haben.
Das Umfeld des Offensivspielers habe demnach bereits Gespräche bezüglich eines Wechsels zum italienischen Serienmeister im kommenden Jahr geführt. Dembele wäre nach Ablauf seines Vertrages ablösefrei und damit ein mögliches Schnäppchen für die Alte Dame.
Nach seinem Wechsel vom BVB nach Barcelona im Jahr 2017 galt Dembele jahrelang als größter Transferflop der jüngeren Vereinsgeschichte der Katalanen. Weit über 100 Millionen Euro legte Barca für den hochveranlagten, in seiner Lebensweise aber auch teils unprofessionellen Dribbler auf den Tisch. Unzählige schwere Muskelverletzungen hemmten Dembeles Entwicklung, ehe er in dieser Saison unter Ronald Koeman erstmals so richtig auftrumpfen konnte.
In 38 Pflichtspielen war er in der laufenden Spielzeit immerhin an 14 Treffern beteiligt. Diese Leistungsverbesserung will Barcelona mit einer Vertragsverlängerung belohnen, die Verhandlungen gestalten sich allerdings offenbar schwierig. Sollte es zu keiner Einigung kommen, strebt das hochverschuldete Barca Medienberichten zufolge einen Verkauf des Franzosen im Sommer an.
Koeman betonte zuletzt, Dembele sei ein "wichtiger Spieler" für den Klub. Er sei in der Lage, "eins gegen eins zu spielen, mit Dribblings, mit Schüssen mit beiden Füßen. Er ist sehr wichtig, weil er uns in dieser Saison viele verschiedene Dinge gegeben hat."