Henrichs, Itter und Ehegötz ausgezeichnet

SPOX
08. August 201610:17
Benjamin Henrichs scheiterte mit der U19 bei der Heim-EM in der Gruppenphasegetty
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Die Gewinner der Fritz-Walter-Medaille 2016 stehen fest. Benjamin Henrichs von Bayer Leverkusen, Gian-Luca Itter vom VfL Wolfsburg und Nina Ehegötz vom 1. FC Köln erhalten die Juniorenauszeichnung in Gold am 31. August. Das gab der DFB bekannt.

"Alle ausgezeichneten Talente haben in der letzten Saison mit ihren besonderen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und einen großen Schritt in ihrer noch jungen Karriere vollzogen", sagte Hans-Dieter Drewitz, der als DFB-Vizepräsident für die Jugendarbeit zuständig ist.

Bei den U19-Junioren setzte sich der 19 Jahre alte Henrichs gegen Philipp Ochs (19, TSG 1899 Hoffenheim) und Maximilian Mittelstädt (19, Hertha BSC) durch. Der Mittelfeldspieler wurde in der abgelaufenen Saison erstmals in der Bundesliga eingesetzt und nahm mit der deutschen U19-Nationalmannschaft an der EM teil. Henrichs stand in allen vier Partien in der Startformation und verwandelte im Spiel um Platz fünf gegen die Niederlande den entscheidenden Elfmeter.

Der 17 Jahre alte Itter verwies Kai Havertz (17, Bayer 04 Leverkusen U19) und Arne Maier (17, Hertha BSC U19) auf die Plätze zwei und drei. Sie erhalten wie Ochs und Mittelstädt die Fritz-Walter-Medaille in Silber beziehungsweise Bronze. Itter gewann in der letzten Saison als Außenverteidiger mit dem VfL Wolfsburg die B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Bei allen DFB-Spielen bei der U17-EM spielte er von Beginn an.

Ehegötz verweist Gerhardt und Pawollek auf die Plätze

Die Gold-Medaille der Juniorinnen geht im Jahr 2016 an Ehegötz, die in der Saison 2015/2016 in der Frauen-Bundesliga für Köln auf 21 Einsätze kam und nun zu Bayer Leverkusen wechselte. Die Silbermedaille geht an Anna Gerhardt (18, FC Bayern München). Tanja Pawollek (17, 1. FFC Frankfurt) gewinnt Bronze.

Dotiert sind die Fritz-Walter-Medaillen Medaillen mit 20.000 Euro (Gold), 15.000 Euro (Silber) und 10.000 Euro (Bronze). Die Beträge gehen an die Vereine, die die Spieler ausgebildet haben.

Benjamin Henrichs im Steckbrief