Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff fordern für einen neuen Vertrag angeblich hohe Bonuszahlungen. Dazu will Bierhoff ein Veto-Recht beim Bundestrainer-Posten.
Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff fordern angeblich eine hohe Bonuszahlung für einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag.
Wie die "Bild" berichtet, sollen Löw und Bierhoff vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein sogenanntes Signing Fee von jeweils einem Jahresgehalt verlangen. Außerdem soll Bierhoff ein Veto-Recht bei der Besetzung des Bundestrainer-Postens fordern.
Vor dem Beginn einer Sondersitzung des DFB-Präsidiums zu diesem Thema am Donnerstagnachmittag in Frankfurt sagte DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder: "Wir werden sehen, ob das eine Forderung oder ein Wunsch von Löw und Bierhoff ist."
Grundsätzliche Verantwortung bei Löw
Der 76-Jährige ist zudem der Meinung, dass die grundsätzliche Verantwortung für das U21-Nationalteam bei Löw liegen müsse.
"Denn sie ist das letzte Glied in der Kette zum A-Team", sagte Mayer-Vorfelder und geht von einer Einigung aus: "Aber das letzte Wort hat Joachim Löw."
Das höchste DFB-Gremium wollte am Donnerstag auch in der Kontroverse zwischen Sportdirektor Sammer und dem Duo Löw/Bierhoff vermitteln und das Kompentenzgerangel im Zusammenhang mit der U21 zwischen den sportlichen Führungskräften des Verbandes beenden.
Zuvor hatte DFB-Mediendirektor Harald Stenger den Bericht über die angebliche Bonuszahlung auf Nachfrage nicht kommentieren wollen.