Nächste Runde im Zwist zwischen Didi Hamann und dem FC Bayern: Diesmal geht es um Harry Kane.
Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern München hat den TV-Experten Didi Hamann scharf kritisiert. Hintergrund: dessen Kritik an Harry Kane. Bei der Pressekonferenz am Samstag war eigentlich Vincent Kompany zu der Thematik befragt worden. Noch bevor der Trainer antworten konnte, grätschte der neben ihm sitzende Eberl dazwischen: "Didi Hamann ist wie ein Tinnitus im Ohr. Der kommt alle drei Tage hoch."
Nach Kanes torlosen Auftritten gegen Bayer Leverkusen (1:1) und Aston Villa (0:1) schrieb Hamann in seiner Sky-Kolumne: "Ich habe schon nach der EM im Sommer gesagt, dass er den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein - auch wenn er letztes Jahr über 30 Tore geschossen hat." Kane sei nicht dafür geholt worden, "um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan. Ich bleibe beim Stürmerstar weiter skeptisch."
Die Beziehung zwischen Hamann und den Verantwortlichen des FC Bayern gilt schon lange als angespannt.